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Rechtswissenschaft (Erste juristische Prüfung)

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Das Universitätsrepetitorium

Das Studium der Rechtswissenschaft wird mit der ersten juristischen Prüfung abgeschlossen, die aus einer teiluniversitären (Schwerpunktbereichsprüfung) und einer teilstaatlichen (staatliche Pflichtfachprüfung beim Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamt der Länder Berlin und Brandenburg) besteht.

Auf den staatlichen Teil bereiten sich viele Studierende der Rechtswissenschaft mit dem Besuch eines kommerziellen Repetitoriums, also eines Wiederholungskurses, bei einem privaten Anbieter vor. Am Fachbereich Rechtswissenschaft gibt es jedoch ein Universitätsrepetitorium, genannt Unirep, das den Stoff vermittelt, der von Nöten ist, um die staatliche Pflichtfachprüfung erfolgreich abzulegen. Das Unirep ist in den Studienverlaufsplan integriert und bildet den Stoff des 7. und 8. Semesters. Anders als private Repetitorien, bei denen Entgelte von mehreren tausend Euro anfallen können, ist das Unirep an der Freien Universität kostenlos.

Ablauf:

Zunächst wird in dreimal wöchentlich stattfindenden Vorlesungen nochmals der gesamte examensrelevante Stoff behandelt und vertieft. Zusätzlich werdenin einer extra Veranstalttung aktuelle Rechtsfälle und Urteile besprochen.
Weiterhin wird jede Woche eine fünfstündige Übungsklausur angeboten, bei dem nahezu wöchentlich eine fünfstündige Klausur auf Examensniveau ausgegeben und korrigiert wird. So kommen über das gesamte Jahr hinweg über 40 Klausuren zusammen. Wer diese regelmäßig besteht, sollte für die staatliche Pflichtfachprüfung gewappnet sein.
Drittes Element der Examensvorbereitung durch das Unirep sind Simulationen der kompletten staatlichen Pflichtfachprüfung. Bei dieser simulierten Prüfungskampagne werden – genau wie in der Abschlussprüfung vor dem staatlichen Prüfungsamt – sieben fünfstündige Klausuren aus den drei Hauptrechtsgebieten innerhalb von 14 Tagen geschrieben und eine mehrstündige mündliche Prüfung simuliert.
Für diejenigen, die den staatlichen Teil der ersten juristischen Prüfung im ersten Versuch nicht bestanden haben, bietet der Fachbereich den Aufbaukurs „Im Examen durchgefallen – Wie mache ich es besser?“ an. In diesem Kurs vertiefen Examenskandidat*innen nicht nur ihre methodischen Kenntnisse, sondern gewinnen auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurück.


Allgemeiner Hinweis auf Dauer und Umfang der Examensvorbereitung:
Es lässt sich keine allgemeingültige Aussage dazu treffen, wie viel Zeit die Examensvorbereitung in Anspruch nimmt. Als grobe Richtschnur kann davon ausgegangen werden, dass die Vorbereitung innerhalb eines Jahres mit dem Besuch des Unireps zu bewältigen ist. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass während des gesamten Studiums der behandelte Stoff regelmäßig vor- und nachbereitet wird und dass in der Examenszeit ein Lernpensum von mehreren Stunden täglich erreicht wird. Auch die Anfertigung von Probeklausuren ist unerlässlich, um ein Gefühl für den zeitlichen Umfang und die richtige Schwerpunktsetzung der Falllösung zu erlangen.