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Rechtswissenschaft (Erste juristische Prüfung)

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Praxis im Studium

Das Studium der Rechtswissenschaft besteht aber nicht nur aus dem Lernen und Anwenden von Paragraphen in der Bibliothek und in Prüfungen. An der FU Berlin werden besondere Formate angeboten, mit denen das bereits erworbene Wissen und die bereits erlernten Fähigkeiten in der Praxis angewendet und erweitert werden können: 

Law Clinics

Law Clinics sind ein innovatives Lehrformat, das Studierende die juristische Arbeitswelt erleben lässt und sie intensiv mit der Praxis in Verbindung bringt. Das Besondere dabei ist, dass die Studierenden in Kleingruppen an echten, aktuellen Fällen lernen. Dabei erarbeiten sie unter Anleitung von Praktikerinnen und Praktikern selbstständig ein konkretes Ergebnis, das später in der Praxis umgesetzt wird, etwa einen Antrag oder Schriftsatz.

Die FU Law Clinic „Praxis der Strafverteidigung“ bietet diese Form der Ausbildung im Strafrecht an. In jedem Durchgang können Studierende die Tätigkeit der Strafverteidigung aus erster Hand kennenlernen. In zwei Lehrveranstaltungen, einem Praktikum und der Fallarbeit werden die rechtlichen Grundlagen der Strafverteidigung ebenso wie Schlüsselqualifikationen für dieses Arbeitsfeld vermittelt. Dabei werden die Studierenden von erfahrenen Strafverteidigerinnen und Strafverteidigern unterrichtet und angeleitet, die Fälle aus ihrer Praxis einbringen. In der FU Law Clinic „Post-Conviction“ geht es um die Wiederaufnahme von Strafverfahren. Neben der Akten- und Fallanalyse eines laufenden Wiederaufnahmefalles zur Klärung der Erfolgsaussichten wird unter anwaltlicher Leitung bei positiver Prognose der Vorprüfung das Wiederaufnahmeverfahren begleitet.

Internationale Wettbewerbe

Eine Möglichkeit, sich im juristischen Bereich in spielerischer Art und Weise weiterzubilden, sind sogenannte Moot Courts. Hierbei handelt es sich um Wettbewerbe, die teils deutschlandweit, teils auch europa- oder gar weltweit zwischen den rechtswissenschaftlichen Fakultäten ausgetragen werden. Ein Moot Court (zu deutsch „hypothetisches/fiktives Gericht“) ist eine simulierte mündliche Verhandlung, bei der Teams unterschiedlicher Universitäten gegeneinander antreten und jeweils eine der vor Gericht verhandelnden Parteien darstellen. Der zu behandelnde Sachverhalt wird den Teams, die auch vorbereitende Schriftsätze entwerfen, vor der Verhandlung mitgeteilt. Die fiktiven Richter*innen, die dem Moot Court vorsitzen, sind zumeist im wahren Leben ebenfalls Richter*innen oder Hochschulprofessor*innen. Für die Argumentationslinien und die Art und Weise des Vortrags werden Punkte vergeben. Das Team, das mehr Punkte erreicht, zieht in die nächste Runde ein.
Die Teilnahme an einem dieser Wettbewerbe ist mit einer Reise zum Austragungsort des jeweiligen Wettbewerbs im In- oder Ausland verbunden.

Darüber hinaus bietet der Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin das Model United Nations an. Dabei handelt es sich um simulierte zwischenstaatliche Verhandlungen innerhalb der Vereinten Nationen. Dieser Wettbewerb findet in jedem Frühjahr in New York City statt. Die FU-Delegation reist in der Regel bereits einige Tage vor dem Wettbewerb an, um an einer UN Study Tour teilzunehmen. Diese Exkursion führt sie beispielsweise in das Hauptquartier der Vereinten Nationen, zur Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen oder zur Ständigen Vertretung der EU bei den Vereinten Nationen, wo die Studierenden von echten Diplomat*innen gebrieft werden.