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Über den Studiengang PuK und das Institut
Worum geht es beim Studiengang PuK?
Als primär sozialwissenschaftliches Fach widmet sich die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Untersuchung menschlicher Kommunikation. Im Zentrum steht die Untersuchung öffentlicher Kommunikation über und mittels Medien. Systematisch hinterfragen wir die Voraussetzungen für zwischenmenschliche, medial vermittelte Verständigung auf gesellschaftlicher Ebene und analysieren Strukturen und Bedingungen unterschiedlicher kommunikativer Prozesse. Den Bachelorstudiengang PuK bietet das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft seit dem Wintersemester 2003/04 an.
Das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Bereits mit Gründung der Freien Universität Berlin wird 1948 auch das Institut für Publizistik aus der Taufe gehoben, das auf eine bewegte Geschichte zurückblickt. Das Fachverständnis am Institut ist, beeinflusst durch seinen Gründervater Emil Dovifat, ursprünglich an der traditionellen historisch-hermeneutischen „Zeitungswissenschaft“ orientiert. In den 1960er Jahren erfolgt eine stärker sozialwissenschaftliche Ausrichtung. Die Studierendenproteste von 1968 gehen auch am Institut nicht spurlos vorbei und führen zu einer verstärkten Reflexion des Verhältnisses von Publizistik und Politik. In der Folge wird in dem von Harry Pross angeregten „Berliner Modell“ auch die Medienpraxis stärker in das Studium einbezogen.
Nach einigen Jahren am Standort Lankwitz befindet sich das Institut seit 2007 wieder auf dem zentralen Campus in Dahlem und besteht aus zehn Arbeitsstellen. Gegenstand der Forschung am Institut sind Kommunikationsprozesse in der Gegenwartsgesellschaft. Zu den Schwerpunkten der Forschung zählen: 1. Medienwandel; 2. Unsicherheiten, Krisen- und Risikokommunikation sowie 3. Politische Kommunikation und Transformation von Öffentlichkeit.