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Psychologie (B.Sc.)

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Masterstudiengänge in Psychologie an der Freien Universität

Seit dem Wintersemester 2021/22 bietet die FU Berlin zwei konsekutive Masterstudiengänge in Psychologie mit verschiedenen Schwerpunkten an: "Klinische Psychologie und Psychotherapie" und "Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie". Diese Studiengänge knüpfen inhaltlich an das Bachelorstudium in Psychologie an. Es stehen insgesamt etwa 100 Studienplätze zur Verfügung, davon ca. 60 im Bereich Klinische Psychologie und Psychotherapie und ca. 40 im Bereich AOG. Zusätzlich zu den beiden Schwerpunkten bietet die Freie Universität Berlin einen forschungsorientierten, interdisziplinären und ausschließlich auf Englisch unterrichteten Masterstudiengang in Cognitive and Neuroscience (MCNB) an. Alle Masterstudiengänge sind auf 4 Semester und 120 Leistungspunkte angelegt. Sie schließen mit dem Titel Master of Science ab und beginnen ausschließlich zum Wintersemester. 

Vorstellung der Studiengänge und Schwerpunkte

Die Klappboxen unterhalb dieses Textes geben einen kurzen Überblick über die Inhalte der einzelnen Studiengänge. 

Der Masterstudiengang mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie ist ein forschungs- und anwendungsorientierter Studiengang, der für die staatliche Approbationsprüfung Psychotherapie qualifiziert. Der Studiengang vertieft die Kenntnisse in Klinischer Psychologie und Psychotherapie, insbesondere lernen die Studierenden den wissenschaftlich fundierten Einsatz psychotherapeutischer Kompetenzen unterschiedlicher Verfahren und Methoden. In den Lehrinhalten werden explizit ökologische, soziale, kulturelle und institutionelle Bedingungen sowie der Einfluss der Geschlechtsrollenzugehörigkeit einbezogen.

Es wird eine fundierte Ausbildung in Methoden und Diagnostik gewährleistet. Die Vermittlung allgemeiner Methodenkompetenzen wird ergänzt durch fachspezifische Methodenveranstaltungen zur Versorgungs- und Interventionsforschung und zu spezifischen diagnostischen Verfahren und Methoden sowie durch eine individualisierte Beratung bei der Planung und Durchführung der Masterarbeit.

Die Inhalte des Studienganges basieren auf der Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (weitere Informationen hier).

Studierende können aus unterschiedlichen Vertiefungen in den psychologischen Grundlagenfächern wählen. Weitere Wahlmöglichkeiten existieren zwischen thematisch unterschiedlichen Seminaren der Klinischen Psychologie und Psychotherapie.

Der forschungsorientierte Masterstudiengang Psychologie mit dem Schwerpunkt Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie dient der Erweiterung und Vertiefung der Fachkenntnisse in psychologischen Grundlagendisziplinen, den Anwendungsbereichen der Arbeits- und Organisationspsychologie sowie der Gesundheitspsychologie, weiterer psychologischer Anwendungsfelder und der Einübung spezieller psychologischer Forschungsmethoden und diagnostischer Fertigkeiten. Dabei werden Kompetenzen zur Analyse, Diagnostik, Bewertung und Gestaltung psychologischer Prozesse in verschiedenen Praxisfeldern vermittelt. Ergänzend werden ausgewählte Aspekte der Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie anwendungsorientiert vertieft.

Im Anwendungsbereich Arbeits- und Organisationspsychologie fokussieren wir auf Prozesse des individuellen und gemeinschaftlichen Erlebens und Handelns von Menschen in der Arbeits- und Organisationswelt sowie im Zusammenspiel von Arbeit und Erholung (z. B. Arbeitsgestaltung, betriebliche Gesundheitsförderung), auf Gruppenprozesse (z. B. Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen, Führung, soziale Identität) und organisationale Prozesse (z. B. Organisationsentwicklung). Der Fokus liegt dabei auf zentralen Konzepten und Methoden der psychologischen Führungs- und Gruppenforschung. Schnittstellen mit psychologischen Grundlagendisziplinen (insbesondere mit der Sozialpsychologie) sowie nichtpsychologischen Disziplinen (z. B. BWL) werden herausgearbeitet.

Im Anwendungsbereich Gesundheitspsychologie werden gesundheitspsychologische Theorien, Forschungsgebiete und Interventionskonzepte der evidenzbasierten Gesundheitsförderung in verschiedenen Kontexten (z. B. Organisationen, Gemeinden, Rehabilitation) vertieft. Interdisziplinäre Schnittstellen gesundheitspsychologischer Forschung mit anderen psychologischen Grundlagen- (z. B. Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie) und Anwendungsdisziplinen (z. B. Arbeits- und Organisationspsychologie, Verhaltensmedizin) sowie nichtpsychologischen Disziplinen (z. B. Epidemiologie, Psychosomatik) werden herausgearbeitet. 

Der Masterstudiengang Cognitve Neuroscience vermittelt vertiefte theoretische Kenntnisse und methodische Kompetenzen im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften. Studierende erwerben zum einen das nötige Hintergrundwissen in einer Vielzahl von Arbeitsgebieten (z. B. Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis, Bewusstsein, Entscheidungsfindung) unter besonderer Berücksichtigung neuer neurowissenschaftlicher Forschungen und Entwicklungen. Auf der anderen Seite lernen sie eine große Bandbreite methodischer Fertigkeiten kennen, wie z. B.

• Planen und Programmieren von Experimenten,

• Durchführung von Experimenten mittels Elektroenzephalographie (EEG), Transkranialer Magnetstimulation (TMS) und Funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI),

• Auswertung experimenteller Daten,

• Computermodellierung.