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Psychologie (B.Sc.)

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Klinische Psychologie - Störungslehre

Die Klinische Psychologie ist ein Anwendungsfach des Studiums und gleichzeitig ein klassisches Berufsfeld für Psychologinnen und Psychologen. Im Zentrum der Klinischen Psychologie steht die Auseinandersetzung mit psychischen Störungen und den Folgen körperlicher Krankheiten auf die psychische Gesundheit. Von großer Bedeutung ist dabei die Beschreibung von psychischen Störungen und deren Entstehungsbedingungen. Die Entwicklung einer zuverlässigen und zielgerichteten klinischen Diagnostik ist ebenfalls eine der Hauptaufgaben.

In diesem Modul lernen die Studierenden Erscheinungsformen und Klassifikationen psychischer Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter kennen. Zusätzlich werden Theorien und Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen auf Grundlage von Störungsmodellen der wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren vermittelt. Sie lernen darüber hinaus die Bedeutsamkeit psychischer Aspekte bei körperlichen Erkrankungen kennen. Bei allen Themen finden ethische, kulturelle, soziale und geschlechtsspezifische Aspekte besondere Berücksichtigung.

Konkrete Inhalte des Moduls

  • Definition, Klassifikation und Diagnostik psychischer Störungen über die gesamte Lebensspanne

  • Epidemiologie (Verteilung) psychischer Störungen

  • Konzepte und Modellvorstellungen zu Entstehung, Aufrechterhaltung und Verlauf psychischer Störungen

Typische Fragestellungen

  • Wie werden psychische Störungen kategorisiert und diagnostiziert? Was sind Vor- & Nachteile dieser Systeme, wo liegen Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Welche Bedeutung hat die Diagnostik für die praktisch-klinische Arbeit?

  • Welchen Beitrag leisten verschiedene Theorien u.a. Lerntheorien zum Verständnis der Entstehung klinischer Störungsbilder?