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Universität oder Hochschule?
Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen dem Studium an einer Universität und dem Studium an einer (Fach-)Hochschule.
Ein Studium an einer Universität führt in einen Wissenschaftsbereich ein und ist sowohl forschungs- als auch anwendungsorientiert. Studierende haben hierbei die Chance und Eigenverantwortung, einen persönlichen Schwerpunkt zu setzen. Die spätere Berufs- und Forschungspraxis ist somit offen und Absolvent*innen haben flexible Möglichkeiten.
(Fach-)Hochschulen haben eine klare berufsbezogene Ausrichtung und bieten eine traditionell anwendungsorientierte Ausbildung. Dies wird vor allem durch Bezüge zur Berufspraxis sichergestellt, oft sogar durch Praxissemester. Der Unterricht findet häufig direkt im Arbeitsfeld statt. Zusätzlich erhalten Absolvent*innen eines Bachelorabschlusses an (Fach-)Hochschulen oft auch die staatliche Anerkennung als Sozialarbeite*in oder Erzieher*in. Dies ist an einer Universität nicht gegeben.
Bachelor- und Masterabschlüsse von (Fach-)Hochschulen und Universitäten sind formal gleichgestellt, das bedeutet, dass Absolvent*innen von (Fach-)Hochschulen sich auch für Masterstudiengänge an Universitäten bewerben können und umgekehrt.