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Griechische Philologie (B.A.)

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Auslandsstudium

Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums - ob schon im Bachelor oder auch erst im Master - kann eine inspirierende Erfahrung sein und viele Vorteile mit sich bringen: Die persönliche Horizonterweiterung, die Möglichkeit, eine weitere Fremdsprache zu erlernen (Neugriechisch zum Beispiel) und auch fachliche Anregungen zu erhalten. Die Freie Universität Berlin pflegt zahlreiche Kooperationen mit Partneruniversitäten, nicht nur in Europa. Für Studierende besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines Stipendien- oder eines Austauschprogramms ins Ausland zu gehen, über die das Büro für Internationale Studierendenmobilität - Welcome Services ausführlich informiert. Insbesondere das europäische Austauschprogramm ERASMUS bietet interessierten Studierenden organisatorische und finanzielle Unterstützung für die Durchführung eines Auslandsstudiums.

Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht eines Kommilitonen, der ein Jahr lang Gräzistik in Sofia (Bulgarien) studiert hat.

Den Wunsch, ein Jahr im Ausland zu verbringen, hatte ich schon lange, doch erst zum Ende meines Masterstudiums hatte ich die zeitlichen Kapazitäten, um an eine realistische Umsetzung zu denken. Mir war von Anfang an klar, dass ein Jahr im Ausland einige Schwierigkeiten mit sich bringen würde; eine Wohnung zu finden, sich in einer fremden Stadt, fremden Kultur zurechtzufinden, Kurse in einer fremden Sprache zu belegen, erfolgreich abzuschließen und angerechnet zu bekommen, machten einen Teil des Reizes aus, ins Ausland zu gehen. Ich wollte mich dahingehend vorbereiten, schon viele Kurse an der FU abgeschlossen zu haben, um mir den akademischen Druck zu nehmen; ich würde mich mehr auf die Fremde einlassen können, auf die kulturelle Erfahrung. Dies war mein Ziel.

Die Planung hat ziemlich genau ein Jahr gedauert. Aus oben genannten Gründen wollte ich in ein Land reisen, das sich mehr von der westeuropäischen Kultur unterschied und so kam ich vergleichsweise schnell darauf, nach Sofia, Bulgarien zu reisen.

Das akademische Leben selbst war sehr angenehm und unspektakulär durch den seltenen Umstand, dass die deutsche Sprache für meine Fächer, Altgriechisch und Latein, in Vergangenheit wie in der Gegenwart sehr wichtig und präsent ist.

Neben meinen Pflichtkursen habe ich drei verschiedene Bulgarischsprachkurse belegt, die mir einen Einblick in diese schöne Sprache gegeben und mich auf das Niveau B2 gebracht haben.

Der Alltag wurde strukturiert von den Kursen, die ich in der Uni zu besuchen hatte. Zusätzlich zu den akademischen Verpflichtungen habe ich mich mit anderen Erasmus-Studenten und Bulgaren angefreundet und einen Teil meiner Freizeit verbracht. Ansonsten habe ich auch allein die Stadt erkundet und bin mit Freunden auch ein wenig durchs Land gefahren. Insgesamt war es ein wunderschönes Jahr mit tollen Eindrücken, interessanten Erfahrungen und freundlichen und faszinierenden Menschen, die ich kennenlernen durfte.