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Lehramtsstudiengänge für Integrierte Sekundarschulen und Gymnasien

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Gundula Meiering, abgeordnete Lehrkraft (Institut für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e.V.)

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor. Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

An 3 Tagen der Woche unterrichte ich vormittags Mathematik in einer jahrgangsübergreifenden Klasse 1/2/3 an der Joan-Miró-Grundschule in Berlin Charlottenburg. Montag- und Donnerstag, sowie Mittwoch ganztägig arbeite ich im Institut für Schulqualität einem An Institut der FU. Zu meinem Arbeitsgebiet gehört die Projektmitarbeit an VERA 3 und dem Selbstevaluationsportal, die Mitgestaltung der Elternpage und des Aufgabenbrowsers. Auf Informationsveranstaltungen des ISQ leite und betreue ich Workshops für Lehrkräfte zum Thema datenbasierte Unterrichtsentwicklung. Dienstag und Freitag bin ich im Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) in Ludwigsfelde tätig. Zu meinem Arbeitsgebiet dort gehören Fortbildungen für Multiplikatoren der Schulanfangsphase, sowie die Mitarbeit an Veröffentlichungen zur Unterrichtsentwicklung in Mathematik.

Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Lehramtsstudium entschieden?

Weil ich gerne etwas mit Kindern machen wollte.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende erfüllt?

Nachdem ich mein Referendariat an der Schule beendet hatte, war ich erst einmal arbeitslos und musste mich deshalb umorientieren. Nach einem Auslandsaufenthalt und einem Aufbaustudium Tourismus, gelang ich nach einigen Jahren durch Zufall wieder in die Schule. Als Klassenlehrerin einer Grundschulklasse war ich für alle Kinder und alle Fächer verantwortlich, was mich sehr herausforderte. Um interessanten Unterricht zu bieten, musste ich mich fortbilden. Besonders spannend fand ich, heraus zu finden, ob das auf den Fortbildungen Vermittelte bei den Kindern lernwirksam ankam. Als Klassenlehrerin einer Integrationsklasse hatte ich es nicht nur mit sehr unterschiedlich entwickelten Kindern zu tun, sondern auch mit Kolleginnen aus unterschiedlichen Professionen, die zum Wohle der Kinder Ihre Zusammenarbeit erst entwickeln mussten. Der Lehrerberuf ist sehr vielseitig und nie langweilig. Ich bin sehr gerne Lehrerin.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Die Zusammenarbeit mit anderen Studierenden, die Diskussionen in den Seminaren und die unterrichtspraktischen Übungen.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Sprecherziehung, Supervision, Gruppenleitung, Darstellendes Spiel, Zeitmanagement

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Freinet „Den Kindern das Wort geben“ und Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten

Schon früh in die Praxis gehen, um zu wissen, was in der Schule erwartet wird. Offen für Neues sein und bleiben.