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Altertumswissenschaften (B.A.)

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Profilbereich Ägyptologie

Die Ägyptologie dient der Erforschung der altägyptischen Kultur, und zwar von den frühesten materiellen Hinterlassenschaften, über die pharaonische, ptolemäisch-römische bis zur byzantinischen Zeit. Das Fach deckt die geographischen Räume des ägyptischen Niltals, aber auch des angrenzenden Sudans, des Sinai und der östlich und westlich des Nils gelegenen Wüsten ab.

Die Disziplin besitzt eine philologische und eine archäologische Ausrichtung. Die Studierenden werden mit den Hieroglyphen, den Sprachen, aber auch mit der Kunst, der Geschichte, der Religion und den archäologischen Funden und Befunden des Alten Ägyptens vertraut gemacht. So ist ein ganzheitlicher Blick auf die ägyptische Kultur und Geschichte möglich.

Das Bachelorstudium vermittelt das Wissen zu den wichtigsten Fundplätzen, Baudenkmälern, Bildwerken und Artefakten. Den Studierenden wird die ägyptische Schrift und Sprache anhand von Texten aus dem 3. bis in die erste Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. nahegebracht. Zu besuchen sind hierfür Kurse aus folgenden zwei Bereichen:

Die zwei Module „Grundlagen der Ägyptischen Archäologie I und II“ bieten einen Überblick über die frühesten archäologischen Hinterlassenschaften bis zur frühen Staatlichkeit am Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. Die anschließenden Epochen „Mittleres Reich“, „Neues Reich“ und „Spätzeit“ werden in drei weiteren Modulen behandelt.

Den Studierenden werden Arbeitsmethoden und Forschungsansätze erklärt. Die Fundorte, Architektur, Bildwerke und Objekte werden vor ihren historischen und gesellschaftlichen Hintergrund gestellt und können chronologisch, topographisch, soziologisch und funktional differenziert werden. Anhand von Fundgattungen aus einer Epoche werden die Methoden und Theorien der archäologischen Feldforschung und der Dokumentation von Objekten erläutert und teilweise eingeübt.

Im Bachelorstudium findet eine Unterweisung ins Altägyptische und Mittelägyptische statt, zweier Sprachstufen des Ägyptischen, die insbesondere von ca. 2700 bis 1500 v. Chr. in Gebrauch waren.

In einer zweisemestrigen Veranstaltung erlernen die Studierenden die Hieroglyphen, die mittelägyptische Grammatik und ein Basisvokabular. In den vier folgenden Kursen werden die erworbenen Kenntnisse vertieft, und es wird in das Altägyptische eingeführt. Als Lektüre sind hierfür literarische Texte, religiöse Texte, Briefe, Wirtschafts- und Alltagstexte sowie historische Texte vorgesehen.

Die Texte werden in ihrem soziokulturellen Umfeld verortet. Sprachliche und grammatikalische Unterschiede zwischen dem Altägyptischen und Mittelägyptischen werden diskutiert. Auf relevante Theorien, z. B. aus der Literatur und Sprachwissenschaft, wird Bezug genommen.