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König Assurnasirpal II. (Vorderasiatische Archäologie)
“To the right of this entrance, and apparently outside the walls of the temple, was discovered one of the finest specimens of Assyrian sculpture brought to this country. It represent the early Nimroud king in high relief, carved on a solid block of limestone, cut into the shape of an arched frame, in the form of the rock tablets of Bavian and the Nahr-el-Kelb. The monarch wears his sacrificial robes, and carries the sacred mace in his left hand. […] The entire slab, 8 ft. 8 in. high, by 4 ft. 6 in. broad, and 1 ft. 3 in. thick, is covered, behind and before, except where the sculpture intervenes, with an inscription, in small and admirably formed arrow-headed characters. It was fixed on a plain square pedestal and stood isolated from the building. In front of it was an altar of stone, supported on lions’ feet, very much resembling in the shape the tripod of the Greeks.”
Quelle: Austen H. Layard, Discoveries in the Ruins of Niniveh and Babylon, London 1853, S. 351.
Entscheiden Sie nach der Lektüre des obigen Textes und der Betrachtung der zugehörigen Illustration, welche der folgenden Aussagen richtig bzw. falsch sind.
Die Stele ist überlebensgroß.
Die Stele mit der Darstellung des Königs Assurnasirpal II. ist überlebensgroß.
Die Darstellung des Königs und der Symbole links von seinem Kopf waren auf die Steinstele gemalt.
Die Darstellung des Königs Assurnasirpal II., die Symbole und auch der Rahmen sind im Hochrelief aus dem Stein gearbeitet.
Auf der Stele befindet sich eine Inschrift.
In die Stele eingemeißelt wurden Schriftzeichen der Keilschrift, die eine assyrische Königsinschrift wiedergeben. Die Inschrift verläuft über die Rückseite, die beiden Seitenflächen und die Vorderseite der Stele. Die Symbole oberhalb des Kopfes des Königs und auch die obere Hälfte des Körpers wurden freigelassen.
An den Wänden des Gebäudes sind Orthostaten angebracht.
Die Wände von assyrischen Palästen und Tempeln konnten mit Orthostaten verziert sein.
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Unter dem König Assurnasirpal II. (883-859 v.Chr.) wächst das assyrische Reich zu einer politischen Großmacht, die über weite Teile des Vorderen Orient dominiert. Dieser Herrscher gründet in Kalchu (modern Nimrud) eine eigene Residenzstadt, auf deren Zitadelle er seinen Palast und Tempel für die Götter Ninurta und Nabu erbauen lässt. Der Palast war an seinen Wänden mit zahlreichen Reliefs ausgestaltet, die von den Eroberungstaten des Herrschers berichten und ihn bei verschiedenen kultischen Handlungen zeigen. Die in den Tempeln den Göttern geweihten Stelen oder Statuen des assyrischen Königs tragen lange Inschriften mit den Tatenberichten des Herrschers.
Die nachfolgenden Könige folgen dem Beispiel Assurnasirpals II. Durch fortwährende Feldzüge erweitern sie das Herrschaftsgebiet des assyrischen Reiches. Zwei Könige, Sargon II. (721-705 v. Chr.) und Sanherib (704-681 v. Chr.), gründen erneut eigene Residenzstädte. Die letzte von ihnen, Ninive, fällt 612 v. Chr. unter dem Ansturm einer Koalition von Babyloniern und Medern. Damit ist der Untergang des assyrischen Reiches besiegelt.