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Mathematik für das Lehramt (B.Sc.)

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Ron Bösl, Referendar für Mathe und Physik

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor. Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Morgens komme ich um ca. 7:45 Uhr in der der Schule an um in Ruhe in den Tag zu starten. Nebenbei stehen um die Zeit noch nicht so viele andere Lehrer am Kopierer an. Danach wird noch ein Kaffee getrunken und meistens Experimentiermaterialien herausgesucht bevor es um 8:25 Uhr mit dem ersten Unterrichtsblock losgeht. Je nachdem wie aufgeweckt die Klasse diesmal war endet dieser um 9:25 und es ist Hofpause. Es bleibt ein wenig Zeit um alles wegzuräumen und noch mal auf den Vertretungsplan zu schauen. Dann geht es auch schon weiter. Um 12:15 Uhr zur Mittagspause geht’s rasch nach dem Unterricht zur Aufsicht. Hin und wieder hat man zwischendurch auch mal einen freien Block, den man für Bastelarbeiten, Korrigieren oder Organisatorisches nutzt. Je nach Wochentag ist um 14 Uhr oder 15:30 Uhr Feierabend – zumindest in der Schule. Zu Hause wird der Tag dann unterschiedlich lang. Je nachdem wie viel für den nächsten Tag vorzubereiten ist und Klausuren auf dem Tisch liegen, kann es 17 Uhr werden oder auch mal 23 Uhr. Das entscheidet man letzten Endes selbst.

Warum haben Sie sich seinerzeit für dieses Studium entschieden?

Die Fächer Mathe und Physik haben mir schon immer Spaß gemacht. Außerdem gefiel es mir immer anderen etwas zu helfen oder beizubringen.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierender erfüllt?

Für den Beruf habe ich mich schon zu Schulzeiten entschieden (auch wenn ich zunächst mal wo anders reingeschnuppert habe).

Ich habe als Schüler immer erwartet, dass alle Lehrer höchst kompetent und fachlich strukturiert sind. Heute weiß ich, dass noch viel mehr dazu gehört, wie Erziehungsarbeit und manchmal auch etwas Schauspielerei.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Das wichtigste ist das Durchhaltevermögen, was man auch im Lehrerberuf braucht.

Ansonsten kann man aus dem Studium immer wieder kleinere Dinge mitnehmen.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Es ist extrem nützlich schon während des Studiums mal mit Kindern zu arbeiten und an seiner Rhetorik und Mimik zu arbeiten.

Es schadet auch nicht, gerade in Physik, sich ein bisschen mit technischen Geräten und Basteleien zu beschäftigen.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Ja das war die AG Nordmeier an der Freien Universität Berlin, wo ich zum einen meine Masterarbeit geschrieben habe und als studentische Hilfskraft tätig war. Das Umfeld war wirklich toll.

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Ich würde soviel Praxiserfahrung wie möglich mitnehmen (im und neben dem Studium).

Ich habe nach dem Bachelor in meiner jetzigen Schule bereits gearbeitet um in den Alltag noch mehr reinzuschnuppern.

Wenn man gemerkt hat, dass das das richtige für einen ist, sollte man sich von mancher Vorlesung nicht entmutigen lassen. Da heißt es Augen zu und durch.