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Anne Kahnt, Gründerin und Geschäftsführerin von vismath
Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor: Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?
Ich bin selbstständig und arbeite in meinem eigenen Unternehmen, vismath. Wir betreiben einen Online-Shop für mathematische Dinge, zum Beispiel Spielzeuge und Spiele, aber auch Filme, Bastelbögen und Geschenke wie Kalender, Uhren und Tassen.
Für die Unternehmensführung bin ich mit meinen zwei Co-Gründern gemeinsam verantwortlich. Ansonsten sind mein Bereich die Produkte und die Kundenkommunikation. Ich suche also neue Artikel für unsere Plattform und schreibe die Texte auf unserer Webseite und beantworte Kundenanfragen dazu.
Zusätzlich gibt es natürlich immer viele andere Aufgaben, die Kommunikation über Social Media, das Testen der Produkte, Bloggen usw.
Als Gründer sind Arbeitszeiten immer etwas außergewöhnlich ;) So ist das halt, wenn man alles selbst macht.
Warum haben Sie sich seinerzeit für dieses Studium entschieden?
Mathematik war schon immer eine Leidenschaft von mir. Unter dem Mathematikstudium konnte ich mir wenig vorstellen (so wie ich bei allen anderen Studiengängen auch keine Vorstellung hatte). Mathematik war interessant und kann für viele verschiedene Berufe eine sehr gute Grundlage sein.
Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende erfüllt?
Wir haben gegründet, als ich noch im Studium war. In der Anfangsphase lief also Studium und Unternehmen parallel. Vom Gründen / „Unternehmer sein“ hatte ich ebenfalls wenig Vorstellung und somit auch wenig Erwartungen, die sich (nicht) erfüllen konnten.
Heute schätze ich die Freiheiten, die mir mein selbst geschaffenes Arbeitsumfeld bieten und die Kreativität, mit der ich meine Arbeit und unsere Webseite gestalten kann.
Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?
Ein Mathematikstudium schafft man (m.E.) nur, wenn man Durchhaltevermögen mitbringt und Probleme immer wieder neu angeht. Das ist als Geschäftsführer sicherlich von Vorteil.
Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ich habe erst relativ spät schätzen gelernt, dass sich Leute (insbesondere Dozenten) die Zeit nehmen, einem etwas beizubringen, obwohl es auch genau so in einem Buch steht. Die Zeit in den Vorlesungen und Übungen sollte man nutzen und geistig anwesend sein. So einfach wird Lernen nie wieder sein.
Was war das beste Erlebnis in Ihrem Studium?
Zu merken, dass und wie viel man immer wieder dazu lernt – Sachen, die einem vor einem Jahr rätselhaft und unlösbar erschienen, sind mir den richtigen Werkzeugen auf einmal machbar.
Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?
Ausprobieren, herausfinden, was einen wirklich motiviert und dann: Dranbleiben!