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Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit
Die Frühe Neuzeit ist die Vorläuferin der heutigen Welt. Zugleich ist sie uns fremd. Und genau das macht den Reiz dieser Epoche aus, die wertvolles Orientierungswissen für die Gegenwart bereitstellt! Zeitlich erstreckt sie sich von der Zeit um 1500 bis zur Zeit um 1800. In dem Modul „Einführung in die Frühe Neuzeit", das aus einem Seminar und einer Vorlesung besteht, lernen Sie zum Beispiel, wie Menschen in der Frühen Neuzeit miteinander lebten und kommunizierten, wie, wohin und warum sie reisten und handelten, wie sie regierten und regiert wurden, wovon sie träumten, was Geburt, Leben und Tod bedeuteten und wie Glauben und Geschlecht im Alltag und in den Gesellschaftsordnungen verankert waren. Das heißt: der Schwerpunkt der Geschichte der Frühen Neuzeit am Friedrich-Meinecke-Institut liegt im Bereich der Historischen Anthropologie, die vom Handeln und handelnden Menschen ausgeht. Aus dieser Perspektive werden auch die traditionellen Themen des Fachs (Kriege, Revolutionen, Staatenbildung, Wirtschaft) aufgegriffen, um die kulturelle, politische, religiöse und gesellschaftliche Vielfalt frühneuzeitlicher Gesellschaften zu verstehen.