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Chinastudien (B.A.)

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Wahlpflichtbereich

Nach der Absolvierung der für alle Studierenden verbindlichen Einführungsmodule können für die Wahlpflichtmodule (Aufbau- und Vertiefungsmodule) Kurse aus beiden Schwerpunktbereichen – Sozialwissenschaftliche Chinastudien und Kulturwissenschaftliche Chinastudien – gewählt werden.

In den Aufbaumodulen lernen die Studierenden Diskurse und Fragestellungen aus verschiedenen Themengebieten kennen und setzen sich mit methodischen Ansätzen auseinander, um an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt zu werden. Textbeispiele aus westlicher Sekundärliteratur werden herangezogen, um die Arbeit mit entsprechender Fachliteratur zu trainieren (Quellenerschließung und -nutzung, korrektes Zitieren und wissenschaftliches Schreiben).

Die Vertiefungsmodule bereiten noch intensiver auf das wissenschaftliche Arbeiten vor und regen die Studierenden dazu an, in den Kursen eigenständig Thesen und Interpretationsansätze zu entwickeln und Schlussfolgerungen zu präsentieren. Dabei können auch schon chinesischsprachige Materialien bearbeitet werden. Im Kolloquium für die Abschlussarbeit soll die Anfertigung der Abschlussarbeit unterstützt werden, in dem eine inhaltlich und methodologisch sinnvolle Fragestellung ausgearbeitet und im Kurs vorgestellt wird. Diese kann, auch in Verbindung mit dem eigenen Konzept und dem aktuellen Forschungsstand, im Rahmen des Kolloquiums diskutiert werden.

Sozialwissenschaftliche Chinastudien

Der sozialwissenschaftliche Profilbereich vermittelt Kenntnisse in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des modernen und gegenwärtigen Chinas. Kurse, die sich inhaltlich mit dem politischen System und politischen Institutionen auseinandersetzen, gesellschaftliche Strukturen und Organisationsformen analysieren oder beispielsweise die Rolle privater und staatlicher Unternehmen in der chinesischen Wirtschaft untersuchen, fallen in diesen Profilbereich. Für Studierende, die sich für Themen wie internationale Beziehungen oder Transformationsprozesse in der chinesischen Gesellschaft interessieren, ist die sozialwissenschaftliche Ausrichtung des Studiengangs ebenfalls interessant.

Kulturwissenschaftliche Chinastudien

Der kulturwissenschaftliche Profilbereich bietet Kurse aus dem geschichts- und kulturwissenschaftlichen Spektrum der Chinastudien an. In den Wahlpflichtmodulen des kulturwissenschaftlichen Profils können sich Studierende mit verschiedenen Aspekten der chinesischen Geschichte beschäftigen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Transformationsprozessen, die den Übergang vom Kaiserreich hin zu Republik und Volksrepublik kennzeichneten. Auch Erfahrungen mit globalen Phänomenen, wie dem europäischen Imperialismus und der japanischen Kolonialpolitik, werden untersucht, zum Beispiel an Hand der ehemaligen deutschen Kolonie Qingdao. Kurse mit Religions- und geistesgeschichtlich relevanten Themen können ebenso gewählt werden. Geistesgeschichtliche Schwerpunkte liegen in der Entwicklung des Neokonfuzianismus und in der Begegnung chinesischer Denk- und Wissenschaftstradition mit jener westlicher Nationen seit dem 19. Jahrhundert. Zu den Genderstudien gibt es ebenfalls Überschneidungen, da auch die Möglichkeit besteht, Perzeptionen und Idealbilder von Männlichkeit und Weiblichkeit in Form historisch und gegenwärtig geprägter Genderkonstrukte zu untersuchen.