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Chinastudien (B.A.)

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Studienbereich Chinastudien

Einführungsmodule

Zu Beginn des Studiums werden zwei Einführungsmodule zum breiten Feld der Chinastudien absolviert.

Im Modul zur sozialwissenschaftlichen Chinaforschung werden landeskundliche Grundlagen des Faches vermittelt. Dazu gehören Kenntnisse über Geographie und Gesellschaft des Landes, aber auch über das wirtschaftliche System und wichtigsten politischen Institutionen der Volksrepublik China, insbesondere seit dem Beginn der Reform- und Öffnungspolitik 1978. Spezifische Themen über gesellschaftliche Entwicklungen wie Urbanisierung, ländliche Gesellschaft und Migration, Frauen und Familie oder auch Umweltbezogene Themen werden ebenfalls besprochen. Außerdem bekommen die Studierenden hier eine erste Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.

Das Modul zur Einführung in die kulturwissenschaftliche Chinaforschung dient der Vermittlung verschiedener Aspekte der chinesischen Geschichte. Die Geschichte Chinas vor dem Jahr 1911 befasst sich mit der Formation des Kaiserreichs, dem dynastischen System, philosophischen und politischen Strömungen und der Einbindung Chinas in den globalen Kontext. Außerdem werden wichtige Ereignisse wie die beiden Opiumkriege (1840-42 und 1858-60), der Taiping-Aufstand (1840-53), die Selbststärkungsbewegung (1860-94) oder die Reformbewegung von 1898 behandelt. Im Kurs zu China im 20. und 21. Jahrhundert werden die Grundzüge der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung von 1911 bis 1949 dargestellt, was die Revolution von 1911, die verschiedenen ideologischen Positionen der Guomindang und der Kommunistischen Partei und den antijapanischen Widerstandskrieg (1937-1945) einschließt. Weiterhin ist die 1949 gegründete Volksrepublik ein zentrales Thema, welches unter verschiedenen Aspekten wie dem politischen System, dem Großen Sprung nach vorn (1958-1961), der Kulturrevolution (1966-1976) und der Reform und Öffnung ab 1978 untersucht wird. Fragen von gegenwärtiger Relevanz, beispielsweise über Wirtschafts- und Sozialpolitik oder Globalisierung, werden ebenfalls diskutiert.

Ostasienmodul

Neben den beiden Einführungsmodulen wird außerdem ein Modul über Ostasien absolviert. Das Ostasienmodul erweitert den Horizont des Studiums auf die historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen Ostasiens und insbesondere Japans und/oder Koreas. Die Vermittlung von Grundkenntnissen über Japan und/oder Korea hilft den Studierenden, chinesische Entwicklungsprozesse in einen größeren internationalen Kontext einzuordnen.