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Grundschulpädagogik (B.A.)

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Beispielaufgabe Deutsch 1

Dem Vorlesen kommt eine zentrale Rolle in der Kindheit zu. Kinder, denen viel vorgelesen wird, entwickeln in der Schule mehr Interesse für das Lesenlernen. Die Wirkung von Geschichten wird durch Gespräche über Erfahrungen beim Zuhören, Assoziationen und Inhalte verstärkt. Den Vorstellungen der Kinder wird beim Sprechen eine Gestalt gegeben. Vorstellungen, die sich beim Zuhören bilden, werden dabei anerkannt und nachhaltig wirksam.

Vorlesegespräch

Aufgabe: Beschäftigen Sie sich mit dem wiedergegebenen Dialog zwischen einer Mutter und ihren vierjährigen Zwillingen. Welche Aussagen zu den charakteristischen Merkmalen des Gespräches sind richtig und welche falsch?


"Das regnet wie draußen"

Die Mutter liest den vierjährigen Zwillingen, zwei Mädchen, das Bilderbuch „Oh, wie schön ist Panama" von Janosch vor, in dem sich Bär und Tiger auf Entdeckungsreise begeben.

Mutter: „Es waren einmal ein kleiner Bär und ein kleiner Tiger, die lebten unten am Fluss. (...) Uns geht es gut, sagte der kleine Tiger, denn wir haben alles, was das Herz begehrt."

Kind: Was mag die denn gern?

Mutter: Der sitzt da schön auf dem Schaukelstuhl, ganz gemütlich.

Mutter: „Der kleine Bär ... kochte jeden Tag das Essen; denn er war ein guter Koch."

Kind: Der mag gerne Fische. (...)

Mutter: „Bald fing es auch noch an zu regnen, und das Wasser tropfte vom Himmel."

Kind: Oh je!

Mutter: „Abends baute der kleine Bär aus zwei Blechtonnen eine Regenhütte. Sie zündeten ein Feuer an und wärmten sich."

Kind: Wie ehm, das regnet wie draußen.

Mutter: Ja, genau, wie`s heute hier regnet, ne?

(Quelle: Dehn, Mechthild (2007): Kinder & Lesen und Schreiben. Was Erwachsene wissen sollten. Seelze-Velber; S.33).

richtig
falsch

Die Kinder schalten sich ins Gespräch ein.

z.B. Mutter: "Der kleine Bär ... kochte jeden Tag das Essen; denn er war ein guter Koch."

Kind: Der mag gerne Fische. (...)

Die Kinder beziehen Gehörtes auf Bekanntes.

z.B. "der mag gern Fische".

Die Kinder hören ausschließlich zu.

Die Kinder hören nicht nur zu, sondern stellen auch Fragen nach der dargestellten Situation z.B. "Was mag die denn gerne?".

Die Kinder verändern die Geschichte durch die Beschreibung der eigenen Wahrnehmung.

Sie beziehen das Gehörte auf die eigene Situation z.B. "Das regnet wie draußen".

Die Kinder bedauern die Figuren.

z.B. "Oh je".

Die Mutter stellt immer Fragen bevor sie weiterliest.

Sie beantwortet Fragen bevor sie weiterliest. z.B. 

Kind: Was mag die denn gern?

Mutter: Der sitzt da schön auf dem Schaukelstuhl, ganz gemütlich.

Die Kinder stellen sich eine Szene vor und vergleichen sie mit ihrer Umgebung.

z.B. "das regnet wie draußen".

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