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Lehramtsbezogene Berufswissenschaft
Lehramtsbezogene Berufswissenschaft (LBW) ist neben dem Vertiefungsfach und den beiden Studienfächern der vierte Studienbereich im Bachelorstudiengang Grundschulpädagogik. Der Studienbereich LBW beinhaltet Module im Umfang von insgesamt 30 LP und soll den Grundstein der Qualifizierung für den späteren Lehrberuf an Grundschulen legen. Die Studierenden sollen folgende Fachkompetenzen entwickeln:
-
Grundwissen zu Theorien des Lernens, Lehrens und der Bildung
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Unterrichtsbeurteilung anhand von Beobachtungsverfahren und Qualitätsindikatoren
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Grundwissen über pädagogische, soziologische und psychologische Theorien der Entwicklung von Kindern im Grundschulalter
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Angemessener Umgang mit Fachliteratur und empirischen Befunden zur Einordnung dieser in den Gesamtzusammenhang der Grundschulpädagogik
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Grundwissen des Spracherwerbs, der Sprachstandsdiagnostik und Sprachförderung
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Grundlegende didaktische Konzepte können unter Anleitung erprobt und reflektiert werden
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Aspekte der Diversität kennen und Strategien zum Umgang mit Heterogenität entwickeln und anwenden
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Kenntnisse über das professionelle Handeln von Lehrkräften an Schulen
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Bezüge zwischen theoretischen Modellen und Praxissituationen können hergestellt werden
Modulname |
Lehrverantsaltung |
Prüfungsform |
Einführung in die Allgemeine Grundschulpädagogik (9 LP) |
Vorlesung |
Klausur (45 Min.) Nicht differenziert bewertet |
Seminar A |
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Seminar B |
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Pädagogisches Handeln in Schulen - Theorie (5 LP) |
Vorlesung |
Klausur (45 Min.) |
Seminar (Vorbereitung) |
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Pädagogisches Handelnin Schulen - Praxis (6 LP) |
Schulpraktikum (90h) |
keine |
Seminar (Begleitung) |
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Basismodul DaZ/ Sprachbildung (5 LP) | Vorlesung | Klausur (60 min) |
Seminar | ||
Wahlmodul im Rahmen des Ergänzungsbereichs (5 LP) | Variiert in Abhängigkeit vom gewählten Modul | |
Bachelorarbeit (10 LP) (außer Sonderpädagogik/Musik/Kunst ist das Vertiefungsfach, dann kann die Bachelorarbeit nur im Vertiefungsfach geschrieben werden) |
Pädagogisches Handeln in Schulen (Theorie und Praxis)
Aufbau des Moduls
Das Modul ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil untergliedert. Der theoretische Teil umfasst eine einführende Vorlesung, die die meisten Studierenden im ersten Fachsemester besuchen und ein Seminar, das in der Regel im zweiten Semester besucht wird. Der praktische Teil besteht aus einem sechs wöchigen Orientierungspraktikum, welches in den Semesterferien nach dem zweiten Semester absolviert wird und praktikumsbegleitenden Seminarsitzungen.
Weitere Informationen zum Modul
Das Modul Pädagogisches Handeln in Schulen vermittelt einen Überblick über grundlegende Anforderungen an das professionelle Handeln von Lehrkräften und über die wichtigsten Kompetenzen, die Lehrkräfte benötigen, um diese Anforderungen zu bearbeiten.
In der Vorlesung werden praktische Fragen des Unterrichts, der Diagnose von Lernergebnissen und
-prozessen sowie der individuellen Förderung unter Rückgriff auf Ansätze der Lehr-Lernforschung und der Unterrichtsforschung beantwortet. Außerdem werden die Funktionen der Schule aus soziologischen Theorien hergeleitet. Vor dem Hintergrund aktueller wissenschaftlicher Befunde werden Fragen der Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit diskutiert.
Die in der Vorlesung erworbenen theoretischen Kenntnisse werden im Vorbereitungsseminar für das Praktikum aufgegriffen und vertieft. Sie leiten Qualitätsmerkmale von Unterricht her und lernen Instrumente der Unterrichtsbeurteilung kennen. Diese Instrumente nutzen Sie im Praktikum um Beobachtungsaufgaben zu bearbeiten. Außerdem übernehmen Sie an Ihrer Praktikumsschule unter Anleitung Ihrer Mentorin/ Ihres Mentors kleine Aufgaben, wie z. B. die Betreuung von Gruppenarbeiten. Die Erfahrungen im Praktikum reflektieren Sie in einem Praktikumsbegleitseminar. Ihre systematischen Beobachtungen und Reflexionen dokumentieren Sie in einem Praktikumsbericht.
Typische Fragestellungen
- Wie funktioniert Lernen und was heißt das für die Gestaltung von Unterricht?
- Was sind grundlegende Qualitätsmerkmale von Unterricht und woran erkennt man sie?
- Wie lässt sich Unterricht systematisch beobachten und beurteilen?
- Welche Funktionen erfüllt das Schulsystem und welche Aufgaben fallen Lehrkräften zu?
- Wie sind Schulen organisiert und was heißt das für Lehrkräfte?
- Was sind die Anforderungen und Bedingungen von Schulentwicklung?
Allgemeine Grundschulpädagogik
Aufbau des Moduls
Das Lehrgebiet Allgemeine Grundschulpädagogik wird im Studienbereich Lehramstbezogene Berufswissenschaft als Pflichtfach vermittelt (1 Vorlesung, 2 Seminare).
Das Lehrgebiet „Allgemeine Grundschulpädagogik“ erforscht die Grundschule als Institution und bearbeitet zentrale als auch fächerübergreifende Fragestellungen der Grundschule. Dazu gehören u. a. Themen wie die Einschulung, die Schulpflicht, die grundschultypischen Arbeitsweisen und das Curriculum (was Schüler*innen lernen/können sollen).
Zusätzliche Informationen zum Modul
Aufgabe der Institution Schule
Die Aufgabe der Grundschule besteht aus den drei Bausteinen:
Bildung – Erziehung – Unterricht
In den Seminaren wird kritisch hinterfragt, welche Aufgaben der Staat und welche die Familie bei der Sozialisation der Sechs- bis Zwölfjährigen zu übernehmen hat. Außerdem wird geklärt, was der Begriff der Bildung eigentlich beinhaltet.
Historische Perspektive
Neben der aktuellen, wird auch eine historische Perspektive betrachtet, die einen Einblick in zentrale Entwicklungen pädagogischer Themen und Fragestellungen zulässt. Lehrende und Studierende versuchen gemeinsam in den Lehrveranstaltungen, die praktischen Herausforderungen der Grundschulpädagogik mit dem Hintergrundwissen älterer sowie aktueller pädagogischer Forschung theoretisch zu bearbeiten und kritisch zu reflektieren.
Differenzierung und Integration
Ein zentrales Thema ist die Herausforderung an das pädagogische Personal in der Grundschule, angesichts eines äußerst heterogenen Klientels, im Unterricht und in der Erziehung stets eine Differenzierung und Integration zugleich leisten zu müssen. Die Studierenden setzen sich in Literaturstudien und Praxisbeobachtungen mit der Vielfalt der Lernvoraussetzungen und anderen Ausgangssituationen (z.B. der sozialen Herkunft) von Kindern im Grundschulalter auseinander und rezipieren Theorien und praktische Konzepte zur Bewältigung dieser Vielfalt. In diesem Zusammenhang wird auch die Inklusion an Berliner Grundschulen thematisiert.
Mögliche Themenschwerpunkte
Exemplarisch werden grundschulspezifische Themen bearbeitet wie z.B.:
- Benachteiligungen von Schülergruppen in der Grundschule,
- Möglichkeiten der pädagogischen Hilfen
- Präventivmaßnahmen
- Konflikte und Konfliktlösungsmöglichkeiten mit Kindern, Eltern oder Kolleginnen und Kollegen im Grundschulalltag
- Vertiefung: Konzepte der Gestaltung der Schulanfangsphase
Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Was bedeutet Deutsch als Zweitsprache/Sprachbildung?
Mit diesem Link verweisen wir auf die offizielle Website des Fachbereichs: Homepage Deutsch als Zweitsprache/Sprachbildung
Aufbau des Moduls
Mit diesem Link verweisen wir auf die offizielle Website des Fachbereichs: Informationen zum Aufbau des Moduls
Weitere Fragen
Mit diesem Link verweisen wir auf die offizielle Website des Fachbereichs: FAQs DaZ
Ergänzungsbereich
Der Ergänzungsbereich ist ein mit unter Wahlbereich, der im Masterstudiengang fortgesetzt werden kann. Eine Übersicht der zu wählenden Module entnimmst du der Studien- und Prüfungsordnung für den Studienbereich Lehramtsbezogene Berufswissenschaft für Grundschulen (Neuste Studienordnung von 2020 auf Seite 193 - 194). Es muss ein Modul (5 LP) aus einem der folgenden Bereiche absolviert werden:
- Diversity- und kommunikative Kompetenz
- Fremdsprachen
- Informations- und Medienkompetenz
- Musisch-Ästhetische Erziehung (MÄErz)
- Organisations- und Managementkompetenz