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Talformen
Ein Tal ist eine langgestreckte, nach einer Seite hin offene Hohlform gleichsinnigen Gefälles, welches von einem Fluss geschaffen und durchflossen ist. Eine Ausnahme von dieser Charakterisierung sind Trockentäler, die zwar ursprünglich durch fließendes Wasser geschaffen wurden, aber aktuell nicht von einem perennierenden (ganzjährig fließend) Fluss durchflossen werden.
Der Fluss ist der Regulator der Talbildung. Weitere beeinflussende Faktoren sind Tektonik, Ausgangsgestein, Klima und Vegetation. Der Fluss gestaltet unmittelbar nur das Flussbett und die Talaue. Der Einfluss des Flusses auf die Talhangbildung ist nur mittelbar, soweit der Fluss nicht selbst durch Unterschneidung der Talhänge deren Form aktiv verändert. Die Entstehung eines Tales ist somit Ergebnis des Zusammenwirkens von Flussarbeit und Hangentwicklung.
Ausgebildete Talformen lassen sich in idealtypische Grundformen einordnen. Bitte schauen Sie sich die drei in der Slideshow abgebildeten Täler an und versuchen Sie mit Hilfe der Abbildungen die nachfolgenden Lückentexte auszufüllen.
Lösung
"Kerbtäler sind Täler mit V-förmigem Talquerprofil und werden daher auch als V-Täler bezeichnet. Die Form ist Ausdruck starker Tiefenerosion und starker Hangabtragung. Am Hangfuß werden die Produkte des Hangabtrags durch das Fließgewässer aufgenommen und abtransportiert."
"Canyons sind sind ebenfalls tief eingeschnittene Täler, aber typischerweise mit treppenartigem Talquerprofil. Die getreppten Hänge erklären sich aus der flachen Lagerung von unterschiedlich widerständigen Gesteinen. So entstehen steile Hangabschnitte in den widerständigeren und flache in den weniger widerständigeren Gesteinen."
"Muldentäler sind gekennzeichnet durch sanfte Übergänge zwischen dem tiefsten Teil des Tales und den umgebenden Hängen. Sie bilden sich in Gebieten mit starker Hangabtragung."