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Geographische Umweltforschung (M.Sc.)

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Spezialisierung und Projektarbeit

Die Studentinnen und Studenten erarbeiten am Beispiel einer ausgewählten Region gemeinsam eine umweltrelevante Fragestellung und das passende Untersuchungsdesign. Sie erlernen an die Fragestellung angepasste Methoden. Anschließend wird das theoretische und fachmethodische Wissen praktisch auf das Untersuchungsgebiet bezogen. Im Gelände werden zielorientiert Primär- und Proxydaten erhoben und anschließend mit geeigneten Analysemethoden ausgewertet. Zum Abschluss werden die Ergebnisse ausgewertet und dargestellt.

Im Modul werden unter Anleitung die im Modul „Projekt I“ selbst erhobenen Daten ausgewertet und interpretiert. Damit wird die im Modul „Projekt I“ aufgeworfene wissenschaftliche Fragestellung abschließend behandelt. Die Ergebnisse werden präsentiert sowie fachnahe Untersuchungen von externen Referenten und Referentinnen vorgestellt, um die Ergebnisse mit aktuellen Forschungsfragen zu verknüpfen.

Die Studentinnen und Studenten strukturieren ein Projekt mit all den notwendigen Arbeitsschritten wie Problemformulierung, Ideenfindung und Strukturierung, Entwicklung von Arbeitsprogrammen zur Problembehandlung und -analyse, Konzipierung und Verfassen von Anträgen und Berichten, Erstellung einer Projektstruktur (Breakdown Structure), Aufbau und Nutzung von Netzwerken (Networking). Abschließend wird das Projekt präsentiert. Darüber hinaus gewinnen die Studentinnen und Studenten einen Einblick in Aufbau und Arbeitsweisen von Unternehmen und außeruniversitären Einrichtungen. Damit werden den Studentinnen und Studenten Möglichkeiten der geographischen Berufspraxis vorgestellt.

Die verbleibenden 5 LP der "Spezialisierung und Projektarbeit" werden über die Wahl einer der folgenden beiden Module erbracht:


Umweltressourcenmanagement in der Praxis

An praktischen Beispielen werden aktuelle Probleme aus dem Bereich des Ressourcenmanagements auf Basis hydrologischer Einzugsgebiete („Integrated Watershed Management“-Ansatz) in ausgewählten Regionen behandelt. Hierzu gehören auch die Betrachtung von Vulnerabilität des natürlichen Ressourcenpotenzials, die Risikoabschätzung bei der Ressourcennutzung sowie die Entwicklung von Planungsgrundlagen (z. B. Naturraumpotenzialbewertung) und die Bewertung allgemeiner Maßnahmen nach ihrer Implementierung im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt.


Landschaftsarchäologie

Das Modul gibt eine Einführung in die Landschaftsarchäologie. Dazu gehören der forschungsgeschichtliche Abriss, Konzepte und Erkenntnisziele, Skalenebenen und raumwirksame Faktoren, sowie ein Überblick über prähistorische Siedelstrukturen und Landnutzungsformen, naturräumliche Standortfaktoren und anthropogene Landschaftsveränderungen an ausgewählten Beispielen, Modellierung und Archäoprognose. Ausgewählte Themen der Landschaftsarchäologie werden anhand gut dokumentierter interdisziplinärer Projekte vertieft. Dabei stehen die Problematik der Bewertung bio- und geowissenschaftlicher Daten im Abgleich mit der archäologischen Evidenz, siedlungsarchäologische Quellenkritik und Probleme der Synchronisierung und Interpretation im Vordergrund.