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Geographische Umweltforschung (M.Sc.)

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Robert Wenzel, Sachbearbeiter (Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg)

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Ich arbeite als Projektverantwortlicher Sachbearbeiter zur Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie der EU beim Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

Ich bin damit beauftragt, Ingenieurleistungen zu vergeben und überwache die Arbeiten und Ergebnisse. Es handelt sich dabei insbesondere um Karten, die als Ergebnis von hydraulischen Modellierungen Überschwemmungsflächen für verschiedene Ereignisse zeigen. Es gilt dabei, sehr verschiedene Befindlichkeiten abzustimmen und es gibt viele Bestimmungen, Gesetze und Verordnungen, die bei der Arbeit zu berücksichtigen sind. Ich komme gelegentlich in die Bearbeitungsgebiete (in meinem Fall das Havelland), um mich dort über Hochwasserschutzeinrichtungen und –maßnahmen zu informieren. Meist bin ich jedoch im Büro tätig und arbeite mit GIS, den Officeprodukten und habe sehr viel telefonisch und mittels Mail zu kommunizieren.

Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Studium der Geographischen Wissenschaften entschieden?

Ich habe eine Vorliebe für Landkarten und finde die Betrachtung von Räumen und das Zusammenspiel von Naturfaktoren und menschlichem Handeln sehr spannend.

 Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierender erfüllt?

Ich habe mich für den Beruf im Jahr 2011 entschieden und bin froh, gelegentlich ins Gelände zu kommen. Auch die vielfältigen Aufgaben sind reizvoll. Ich hatte jedoch im Vorfeld nicht erwartet, dermaßen viel mit Verwaltung, Organisation und Bürokratie zu tun zu bekommen.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Hier sind anzuführen:

  • Die Arbeit mit Geoinformationssystemen
  • Die Arbeit mit Rechnern und der zugehörigen Software
  • Die Interpretation von und Arbeit mit Landkarten
  • Vertiefende Bearbeitung des Themas Hochwasserschutz
  • Analyse von Bearbeitungsräumen
  • Techniken der Fernerkundung
  • Organisation von Abläufen

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Man sollte möglichst tiefgehende Kenntnisse von Geoinformationssystemen haben. Man sollte sich gut in Wort und Schrift ausdrücken können.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Die Exkursionen waren eine große Bereicherung. Hier bot sich die Möglichkeit, Einblick in andere Länder und Kulturen zu bekommen. Auch die Arbeiten als Hilfskraft und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter waren sehr spannend und haben großen Spaß gemacht.

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Mein Rat zielt weniger auf meine jetzige Tätigkeit ab, sondern ist eher allgemein. Ich würde dazu raten, zuerst einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen, um dann beurteilen zu können, ob ein Job einem dauerhaft gefallen könnte. Erst danach würde ich überlegen, wie das Ziel zu erreichen ist und entsprechend meine Studienwahl danach ausrichten. Damit vermeidet man möglicherweise das Problem, eine tolle Studienzeit zu haben, um dann unter Umständen sehr lange einen Job zu machen, der einem nicht so recht gefällt.