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Worum geht es beim Bacherlorstudiengang Politikwissenschaft für das Lehramt?
Der Bacherlorstudiengang Politikwissenschaft für das Lehramt bildet die fachwissenschaftliche Grundlage für die Ausbildung zur Politiklehrerin oder zum Politiklehrer für alle Schultypen. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt in der Politikwissenschaft. Die Studierenden erhalten zudem einen ersten Überblick über die Fachdidaktik und die Pädagogik. Diese stehen allerdings erst im anschließenden praxisorientierten Masterstudium (Master of Education) im Zentrum.
Im Berliner Lehrerbildungsgesetz heißt es dazu: Die dreijährigen Bachelor-Studiengänge führen zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss für bestehende und noch zu entwickelnde Berufsfelder außerhalb des Lehramtes. BA-Absolvent_innen können also nicht als Lehrer_innen unterrichten. Sie sind mit Erziehenden an Schulen gleichgestellt. Sie können beispielsweise an Ganztagsschulen in der Hausaufgabenbetreuung eingesetzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit in bildungsnahen Einrichtungen (Schulbuchverlage o.ä.) zu arbeiten. Als weitere Option kann ein fachwissenschaftlicher Master (z.B Master Politikwissenschaft) angestrebt werden.
Um Lehrerin oder Lehrer zu werden ist jedoch der Masterabschluss Politik/ politische Bildung erforderlich und anschließend das Referendariat.
Bachelor- und Masterabschluss bilden die erste Phase der Lehrer_innenausbildung und sind dem früheren erstes Staatsexamen äquivalent.
Nach der universitären Lehrer_innenausbildung schließt sich das Referendariat an (2. Phase), welches mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Die Referendar_innen unterrichten an ihrer Ausbildungsschule zwischen 7 und 10 Stunden. Nebenbei besuchen sie zwei Fachseminare (analog zu den Studienfächern) sowie ein allgemeines Seminar (Pädagogik). Das Referendariat geht in Berlin 18 Monate und deutschlandweit je nach Bundesland 18-24 Monate.