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Grundlagenphase Bachelor b): Philosophisches Argumentieren
Die Kenntnis der Prinzipien philosophischen Argumentierens stellt eine Art methodisches Rückgrat der Philosophie dar, da das zentrale Geschäft der Philosophie darin besteht, über Thesen zu streiten, diese zu begründen und die Begründungen für Thesen zu bezweifeln, kurz: zu argumentieren.
Traditionell wird unter Argumentationstheorie eine formale Analyse der logischen Bestandteile der Sprache verstanden. Logik wird teilweise als eine Art Mathematik gelehrt. Wir verstehen unter Argumentationstheorie etwas anderes. Es geht weniger um die Analyse der formalen Elemente, sondern vielmehr darum, den argumentativen Gehalt der Sprache so darzustellen, dass die behaupteten Zusammenhänge übersichtlich, verständlich und kritisierbar werden. Den Fokus auf die Analyse von konkreten philosophischen Argumentationen anstatt auf die rein formale Logik zu legen, ist ein Alleinstellungsmerkmal des philosophischen Instituts der FU.
Um den Umgang mit Argumentationen zu üben, gibt es in den ersten zwei Semestern jeweils ein Modul zum Philosophischen Argumentieren. Im Modul „Philosophisches Argumentieren I“ geht es ausgehend von der Alltagssprache unter anderem darum, klassische Argumentationsformen und -strategien zu identifizieren, Fehlschlüsse zu erkennen und sich mit den genuinen Eigenheiten philosophischer Argumentationen auseinanderzusetzen. Beim „Philosophischen Argumentieren II“ geht es dann darum, diese Analysen zu vertiefen, mit komplexeren Formen wie der Quantorenlogik zusammenzubringen und theoretisch zu untermauern. Beide Module werden von einem studentisch betreutem Tutorium mit Übungsaufgaben begleitet und jeweils mit einer Klausur abgeschlossen.