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Kunstgeschichte (B.A.)

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Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Europa und Amerika

Der BA-Studiengang Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Europa und Amerika vermittelt grundlegende Kenntnisse, um Kunstwerke von der Spätantike bis zur Gegenwart und die materiellen und ideellen Voraussetzungen, die zu ihrer Entstehung führen, zu erforschen. Das Fach Kunstgeschichte, wie es an der Freien Universität in seiner methodischen und inhaltlichen Breite vertreten wird, setzt sich weiterhin mit Kunstanschauungen und -theorien sowie der Geschichte der eigenen Wissenschaft auseinander. Der Fokus geht dabei über die europäische und amerikanische Kultur hinaus. Bachelor-Studierenden mit dem Schwerpunkt Europa und Amerika wird die Möglichkeit gegeben, im Wahlbereich Seminare des Schwerpunkts Afrika oder Ostasien zu belegen.

Die Kunstgeschichte untersucht Kunstwerke, die objektsensible Analyse von deren ästhetischer Struktur ist daher eine ihrer zentralen Kompetenzen, sie ist aber auch Teil der Geschichts- und Kulturwissenschaften. Insofern liegt ein Schwerpunkt der Lehre auf der historischen und kulturhistorischen Kontextualisierung der Gegenstände und ihrer Rezeption, auf der Historisierung von Begriffen und Theorien und auf einer kritischen Reflexion sozialer, geschlechtlicher, ethnischer und politischer Konstruktionen. Ziel des Bachelor-Studiengangs ist es, grundlegende Fachkenntnisse in der Kunstgeschichte, die Beherrschung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden sowie die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse sachlich und sprachlich angemessen darzustellen, zu erwerben.

Die Einführungsphase besteht aus jeweils drei Einführungsmodulen, die im Idealfall im ersten und zweiten Semester absolviert werden.

Allen Modulen gemeinsam ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse zur Kunst im jeweiligen Schwerpunkt. Dies beginnt mit der Beschreibung eines Werkes unter Berücksichtigung des terminologischen Fachvokabulars und geht über methodische Ansätze zur kritischen Reflexion des Forschungsgegenstandes und den Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens unter Einbeziehung fachspezifischer Literatur- und Bildrechercheverfahren bis hin zu der Erstellung eines kunsthistorischen Referats bzw. einer schriftlichen Hausarbeit.

Eine Besonderheit ist das sogenannte E-Learning, einer computergestützten Lehr- und Lernform.


  • Einführungsmodul Europa und Amerika: Bildkünste

    (Wahlplichtvorlesung + Proseminar + studentisches Mentorium)

  • Einführungsmodul Europa und Amerika: Architektur

    (Wahlplichtvorlesung + Proseminar + studentisches Mentorium)

  • Einführungsmodul Europa und Amerika: Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen

    (E-Learning Bildkünste + Übung mit begleitendem studentischem Tutorium I +
     E-Learning Architektur + Übung mit begleitendem studentischem Tutorium II)

Die Module der Aufbauphase haben das Ziel, die Kenntnisse der Einführungsphase zu vertiefen und jeweils fundiertes Wissen zu den einzelnen Themen des Moduls zu vermitteln. Analyse, Interpretation und die Methodik zur Bearbeitung kunsthistorischer Probleme werden während der Aufbauphase geschult. Kenntnisse über die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke des jeweiligen Modulthemas werden ebenso gewonnen, wie auch die historisch-kritische Analyse erlernt wird. Die Anwendung von Quellen und Sekundärliteratur ist dabei ebenso wichtig wie die Erstellung eines wissenschaftlichen Referats und einer Hausarbeit. Die Aufbauphase teilt sich in einen schwerpunktbezogenen Bereich und die Wahlmodule.


Aufbaumodule - Schwerpunkt Europa und Amerika:

  • Aufbaumodul Europa und Amerika: Mittelalter

(Wahlpflichtvorlesung + Seminar)

  • Aufbaumodul Europa und Amerika: Neuzeit

(Wahlpflichtvorlesung + Seminar)

  • Aufbaumodul Europa und Amerika: Moderne und Gegenwart

(Wahlpflichtvorlesung + Seminar)

Wahlpflichtmodule

  • Wahlpflichtmodul

 

In der Aufbauphase sollte neben den schwerpunktbezogenen Aufbaumodulen ein weiteres Modul besucht werden. Die Wahl wird hierbei den Studierenden selbst überlassen. Es kann zwischen verschiedenen Einführungs- oder Aufbaumodulen aus anderen Schwerpunkten gewählt werden (für Details siehe "Aufbau des Studiums") oder ein schwerpunktübergeifendes Modul belegt werden. Angeboten werden "Praxisbezogene Studien", aber auch "Theorie und Methoden".

Die Vertiefungsphase ist die letzte Phase des Bachelorstudiums und baut auf die Aufbauphase auf. Hier werden Kenntnisse in Themenfeldern der Kunstgeschichte vertieft und die selbstständige Anwendung kunsthistorischer Analysemethoden gefestigt. Die Studierenden lernen die Entwicklung wissenschaftlicher Fragestellungen unter Heranziehung der relevanten Fachliteratur. Präsentationen, die Darlegung von Forschungsergebnissen und die Entwicklung eigener Interpretationsansätze im Hinblick auf die Erstellung der Bachelorarbeit sind dabei ein wichtiger Teil der Vertiefungsphase.


  • Vertiefungsmodul Europa und Amerika

    (Vertiefungsseminar + Vertiefungsseminar)

oder

  • Vertiefungsmodul Europa und Amerika mit Mentorenqualifikation

    (Vertiefungsseminar + Vertiefungsseminar mit Mentorenqualifikation)