Diese Seiten können nicht richtig dargestellt werden, da Sie Ihren Internet Explorer mit aktivierter Kompatibiltätsansicht verwenden. Wir empfehlen 'fu-berlin.de' aus der Liste der Websites mit aktivierter Kompatibilitätsansicht zu entfernen:

  1. Blenden Sie bitte in Ihrem Internet Explorer die Menüleiste ein, indem Sie entweder 'Alt' drücken oder in der Adressleiste mit der rechten Maustaste klicken und dann 'Menüleiste' auswählen.
  2. Klicken Sie auf 'Extras' und wählen das Menü 'Einstellungen der Kompatibilitätsansicht' aus.
  3. Wählen Sie unter 'Zur Kompatibilitätsansicht hinzugefügte Websites' 'fu-berlin.de' aus.
  4. Klicken Sie auf 'Entfernen'.

Judaistik studieren an der Freien Universität?

Es gibt mehrere gute Gründe, ein Judaistikstudium an der Freien Universität Berlin aufzunehmen. Diese haben wir hier für Sie übersichtlich zusammengestellt.

  • Die Freie Universität Berlin ist eine der größten Hochschulen Deutschlands und gehört seit 2007 zu den insgesamt elf nationalen Exzellenzuniversitäten. Sie gehört daher zu den renommiertesten wissenschaftlichen Einrichtungen weltweit.
  • Rund 28.500 StudentInnen aus über 80 Ländern studierten im Wintersemester 2013/14 an den 15 Fachbereichen und Zentralinstituten.
  • Die Freie Universität ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Mehrere Buslinien sowie die U-Bahn-Linie U3 und die S-Bahn-Linie S1 erreichen direkt den Campus Dahlem.
  • Die zahlreichen Museen, Kulturzentren, Gedenkstätten, Bibliotheken und Archive Berlins bieten sich ideal für Praktika, Nebenjobs und den Einstieg ins spätere Berufsleben an.

Die verschiedenen Institute und Fachbereiche sind über den Campus Dahlem verteilt. Die "Rost- und Silberlaube" in der Habelschwerdter Allee 45 ist der größte Gebäudekomplex in Dahlem. Auch die Philologische Bibliothek, die Hauptmensa sowie verschiedene Cafeterien befinden sich hier. Kleine Fächer wie zum Beispiel Judaistik, Katholische Theologie und Turkologie sind in verschiedenen Dahlemer Villen untergebracht. Alle Institute und Bibliotheken sind fußläufig erreichbar.

Der Campus Dahlem befindet sich im Bezirk Steglitz-Zehlendorf und zeichnet sich durch seine ruhige Lage aus. Zum Campus gehört auch der mit 43 Hektar und mehr als 20.000 Wildpflanzenarten einzigartige Botanische Garten. Auch das Museumsdorf Düppel mit zahlreichen Nutztieren liegt in unmittelbarer Nähe und eignet sich hervorragend für einen Spaziergang in der Mittagspause.

Einige Daten und Fakten

  • Der Beschluss zur Gründung des Instituts für Judaistik erfolgte im Zuge der Berufung von Jacob Taubes (zuvor Columbia University, New York) im Jahre 1963. Damit ist das Berliner Institut für Judaistik das älteste in Deutschland. Die ersten regelmäßigen Vorlesungen zur jüdischen Geschichte und Literatur fanden bereits seit dem Sommersemester 1952 statt.
  • Seit April 1986 besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Freien Universität und der Hebräischen Universität, der einen regelmäßigen Studentenaustausch vorsieht.
  • Der inzwischen emeritierte Professor Peter Schäfer, einer der führenden JudaistInnen für die Zeit der Antike und des frühen Mittelalters, erhielt 1994 den renommierten Leibniz-Preis, die höchst dotierte deutsche Wissenschaftsauszeichnung. Er ist einer von 14 PreisträgerInnen der Freien Universität Berlin.
  • Am Institut für Judaistik entstehen international vielbeachtete Forschungsvorhaben, momentan unter anderem ein von der DFG gefördertes Projekt zur christlichen Rezeption des Zohar sowie ein von der Einstein Stiftung Berlin gefördertes Projekt mit dem Titel: A collection of texts on Jews and Judaism on perishable material from Egypt: 330 BCE to 700 CE (Stand: November 2013). Weitere renommierte Projekte sind ein Feministischer Kommentar zum Babylonischen Talmud und die Erschließung der Kabbalistischen Bibliothek Pico della Mirandolas. Projekte z.B. zum Lexicon of Jewish Names oder zu dem jüdischen Renaissancegelehrten Yohanan Alemanno befinden sich in der Auslaufphase oder sind bereits abgeschlossen; auch ein Schulprojekt in Zusammenarbeit mit CeDiS zur „History und Oral History. Jüdisches Leben in Berlin“, ist am Institut angesiedelt.

    Weitere Informationen zu den Projekten finden sich auf der Homepage des Instituts unter:

    http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/judaistik/

Die Bibliothek der Judaistik befindet sich in der Schwendenerstraße 27. Leiterin der Institutsbibliothek ist Diplom-Bibliothekarin Ina Gesche. Für RollstuhlfahrerInnen ist die Bibliothek leider nicht ohne fremde Hilfe zugänglich.

Sammelgebiete: Rabbinica, Judaistik, Zionismus, Mystik, Bibel, Philosophie, Chassidismus, Religionssoziologie, jüdische, Religionsgeschichte, Linguistik, Jiddistik

Die aktuellen Öffnungszeiten erfahren Sie auf der Homepage des Instituts:

http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/judaistik/

Am  Freitag bleibt die Bibliothek geschlossen.

Die gemeinsame Benutzungsordnung für die Bibliotheken des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin finden Sie hier:

http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt/2006/ab832006.pdf

Zum Wintersemester 1999/2000 hat Giulio Busi, geboren 1960 in Italien (Bologna), den Ruf auf die C4-Professur für Judaistik im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften angenommen. Zuvor war er als Professor für Hebräische Sprache und Literatur sowie Jüdische Geschichte an der Universität Venedig tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind jüdische Mystik, Kabbala sowie jüdische Geschichte der Spätantike und der frühen Neuzeit.

Im Oktober 2003 nahm Frau Tal Ilan, zuvor Lektorin an der Hebräischen Universität Jerusalem, den Ruf auf die C3-Professur für antikes Judentum an. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte des antiken Judentums, rabbinische Literatur, jüdische Onomastik der postbiblischen Zeit sowie Gender Studies.

Seit dem 1. Juni 2013 ist Lukas Muehlethaler als Juniorprofessor für Jüdische Philosophie mit dem Schwerpunkt Ästhetik am Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin tätig. Er studierte jüdische Geistesgeschichte an der Hebrew University of Jerusalem und promovierte an der Yale University in Arabistik und Islamwissenschaft mit einer Dissertation über den jüdischen Philosophen Ibn Kammūna.