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Soziologie - Europäische Gesellschaften (M.A.)

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Marielle Bergs, Consultant Marketing Research (Fundraising)

Bitte stellen Sie Ihren Beruf/Ihre derzeitige Tätigkeit kurz vor. Wie sieht Ihr Alltag aus (typische Arbeiten, Aufgaben, Arbeitszeiten etc.)?

Als Beraterin im Bereich Fundraising arbeite ich viel mit Daten. Meine Kunden sind non-Profit-Organisationen, deren Haupteinnahmequelle meist Spenden oder Förderbeiträge sind. In meinem Arbeitsalltag erstelle ich in enger Abstimmung mit den Kunden Selektionsvorschläge für ihre Kampagnen, d. h. ich suche nach Kriterien, wer angeschrieben werden sollte, um Spenden zu generieren. Datenanalysen und Workshops bei uns im Haus oder beim Kunden vor Ort gehören auch zu meinen Aufgaben.

Warum haben Sie sich seinerzeit für das Masterstudium „Soziologie – Europäische Gesellschaften“ entschieden? Inwiefern konnten Sie mit dem Master an Ihr Bachelorstudium anknüpfen?

In meinem Bachelor wurde nur am Rande über europäische Themen geredet. Da ich aber als Zweitfach Slavistik studiert habe und mich für das europäische Ausland sowie die Verflechtungen zwischen den Ländern und dem Überbau Europäische Union interessiere, stand für mich relativ schnell fest, welche Richtung mein Master haben sollte.
Darüber hinaus wollte ich einen Master studieren, in dem empirisch gearbeitet wird und der aktuelle Fragen betrachtet. An der FU habe ich diese Kombination gefunden.

Wie ist Ihre persönliche Einschätzung des Masterstudiengangs (Organisation von Studium und Lehre, Betreuung, Kooperationen des Instituts usw.)?

Unser Jahrgang war vergleichsweise klein. Damit war die Betreuung durch die Lehrenden intensiver, als ich es von meinem Bachelor Massenstudiengang gewöhnt war. Die Kooperation mit dem DIW und WZB war natürlich fantastisch, weil ich so Einblicke in die Forschungspraxis gewonnen habe, die im normalen Uni-Alltag so nicht zu vermitteln sind.

Wann bzw. warum haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf/Ihre aktuelle Tätigkeit entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende erfüllt?

Nach dem Studium wusste ich eigentlich nur, dass ich gerne empirisch arbeiten wollte, am liebsten mit Daten. Hinzu kam, dass ich politisch interessiert bin und in Südafrika bei einer NGO gearbeitet habe. Dieser Sektor hat mir als Arbeitsfeld gut gefallen. Bei meinem aktuellen Job kombiniere ich nun die Arbeit mit Daten mit der Beratung von NGO’s.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben? Wovon profitieren Sie noch heute?

Auf jeden Fall die Fähigkeit, nicht nur Daten zu sehen, sondern die Leute, die dahinter stecken! Dazu gehört auch, die Daten zu interpretieren und in Beziehung zueinander zu setzen.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

In meinem Arbeitsalltag benutze ich in 80% der Zeit SPSS. Hinzu kommen Programme wie Excel und Power-Point, um die Ergebnisse zu visualisieren.

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren derzeitigen Beruf ausüben möchten?

Man sollte die Kurse zu SPSS und Statistik allgemein besuchen und im Forschungspraktikum empirisch arbeiten, am besten auch mit SPSS.