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Das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Das Otto-Suhr Institut für Politikwissenschaft (OSI) ging 1959 aus der Deutschen Hochschule für Politik (DHfP) hervor, die eine führende Ausbildungsstätte für politische und publizistische Führungskräfte der Weimarer Demokratie gewesen war.
Otto Suhr, Honorarprofessor für Theorie der Politik an der Freien Universität Berlin und später Regierender Bürgermeister von Berlin, hat die DHfP in der Überzeugung wiedereröffnet, dass deutsche Hochschulen zur Demokratie erziehen müssten. Geprägt durch weitere Personen wie Ernst Fraenkel, Franz Neumann und Otto Stammer, entwickelte das Institut ein eigenes wissenschaftliches Profil und etablierte die Politikwissenschaft als eigenständige Disziplin.
Ende der 1960er Jahre stritten am OSI studentische Gruppen für eine sozialistische Umgestaltung von Hochschule und Gesellschaft. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung schrumpfte das Institut von über 30 Professuren auf weniger als die Hälfte, ist aber heute immer noch das größte politikwissenschaftliche Institut der Bundesrepublik. Es bemüht sich weiterhin um ein vielfältiges Studienangebot und eine breite grundständige Ausbildung.
Inzwischen sind wegen des Bologna-Prozesses zur internationalen Vereinheitlichung von Studienabschlüssen konsekutiv gestufte Bachelor- und Masterstudiengänge im Fach Politikwissenschaft eingeführt worden.