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Internationale Organisationen und Nichtregierungs-organisationen
Zu den möglichen Berufsfeldern für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Politikwissenschaft - Sciences Sociales“ zählen Internationale Organisationen (IOs) und Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Hinsichtlich Ersterer bieten insbesondere die Europäische Union (EU) und die Vereinten Nationen (VN) Doppelbachelorabsolventen berufliche Perspektiven. Letztere umfassen sowohl international tätige NGOs wie Greenpeace und Amnesty International als auch NGOs, die national, regional oder lokal agieren. Beispielhafte Tätigkeiten für Berufe in diesen Bereichen sind die Entwicklung und Koordinierung von Konzepten und Programmen, die Bewertung politischer Maßnahmen, die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und die Öffentlichkeitsarbeit.
Zitat einer ehemaligen Studierenden von Sciences Po und der Freien Universität, Julia Wanninger, die heute wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Abgeordneten der Fraktion S&D im Europäischen Parlament ist:
"In einer internationalen Organisation zu arbeiten, heißt mit Kollegen zusammenzuarbeiten, die an die selben Aufgaben teilweise ganz anders herangehen als man selbst. Man muss also bereit sein, die selben Fragen auch aus einem anderen als dem gewohnten Blickwinkel zu betrachten. Politikwissenschaft in einem deutsch-französischen Doppelstudiengang zu studieren war daher eine gute Vorbereitung für die Arbeit in einer EU-Institution. Am OSI habe ich gelernt, Themen sorgfältig zu recherchieren und mir eine fundierte Meinung zu bilden; an Sciences Po habe ich die Fähigkeit erworben, mir möglichst schnell einen breiten Überblick zu verschaffen. Im Europäischen Parlament mit seinem hohen Arbeitstempo und den vielen politischen Debatten ist beides gefordert."