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Konstantinos Kosmas, Koordinator CeMoG und Edition Romiosini
Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?
Neben der Lehrtätigkeit koordiniere ich die Tätigkeiten des CeMoG, d.h.: Konzeption und Organisation von Veranstaltungen, wie Konferenzen, Diskussionen oder Tagungen, Planung des Editionsprogramms „Romiosini“, aber auch Buchhaltung sowie Kommunikation mit der Uni, den Interessierten und den verschiedensten Kooperationspartnern.
Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Studium der Neogräzistik entschieden?
Aus Liebe zur Literatur. Ich fing mein Studium in Athen an, dort konnte man mit „Philologie“ anfangen, um später überhaupt neuere Literatur bzw. Literaturwissenschaft zu studieren.
Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierender erfüllt?
Das Berufsleben ist eigentlich immer eine Ernüchterung, wenn man, wie ich, aus Idealismus und selbstloser Zuneigung zu Literatur und Kunst studiert. Doch, obwohl die Verwaltung und banale Tätigkeiten einen Arbeitstag mitbestimmen, bleibt die Arbeit im CeMoG sehr nah an Texten und Literatur – zum Glück. Zum Glück musste ich praktisch nie einen anderen Beruf machen.
Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?
Geduld und Ausdauer. Systematisches Arbeiten. Phantasie und Kreativität. Sprachen.
Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?
Meine Erfahrung im Kulturmanagement, in der Übersetzung und im Verlagswesen sind die wichtigsten Qualifikationen für meinen jetzigen Beruf.
Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Die Freizeit, die man als Studierende hat. Obwohl es sicher für Studierende seltsam klingt: Wenn man einen Ordentlichen Beruf hat, und damit die sozialen und anderen Verpflichtungen, die damit verbunden sind, erfüllt, und dabei eine Familie, wie ich, dann ist auf einmal das Zeitkontingent sehr begrenzt. Doch ich vermisse auch das Neue, was man gelernt hat, die Neugier, mehr zu lesen und zu lernen, die Diskussionen über Literatur und Kunst und Politik, die an Intensität mit der Zeit abnehmen, an die erinnere ich mich auch gut und vermisse sie.
Welchen Rat würden Sie Studienanfänger*innen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?
Offen für verschiedene Erfahrungen sein, über das Lernmaterial hinaus zu gehen, optimistisch, geduldig und beständig sein, den Spagat zwischen Zielstrebigkeit und Gelassenheit zu schaffen und, vor allem, neugierig für alles Wissen und Können zu sein und zu bleiben.