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Sprachwandel (Ältere deutsche Literatur und Sprache)
Die ersten Zeugnisse deutscher Literatur stammen aus der Zeit um 800 n.Chr. Damit ergibt sich bis zur Gegenwart ein Zeitraum von rund 1200 Jahren, in dem sich nicht nur die Literatur selbst stark verändert hat, sondern auch die Sprache, in der sie verfasst ist. Das Deutsche hat einen starken Wandel durchgemacht, den es zu beachten gilt, wenn man Texte der Vormoderne verstehen möchte.
Unten finden Sie eine Reihe von Wörtern, die allesamt Ähnliches bedeuten, deren Lautung und Graphie jedoch in ihrer Sprachstufe ganz unterschiedlich ist. Bringen Sie die Begriffe in eine chronologische Reihenfolge, angefangen mit dem ältesten, und ordnen Sie jedem seine Sprachstufe zu.
ALTHOCHDEUTSCH
MITTELHOCHDEUTSCH
FRÜHNEUHOCHDEUTSCH
NEUHOCHDEUTSCH
WEYB
WĪB
WEIB
WÎP
Im Mittelhochdeutschen wie im Neuhochdeutschen werden bestimmte Laute am Ende eines Wortes stimmlos ausgesprochen (d-t; b-p). Man spricht hier von einer sogenannten Auslautverhärtung. Im Mittelhochdeutschen wird diese Aussprache noch im Schriftbild kenntlich gemacht. Im Neuhochdeutschen wird die Auslautverhärtung nicht mehr markiert, aber noch immer gesprochen.
Der lang ausgesprochene Vokal î macht zum Neuhochdeutschen eine charakteristische Lautveränderung durch. Aus dem einfachen, langen Vokal (Mono-phthong) wird im Neuhochdeutschen ein Doppelvokal (Di-phtong). Aus dem î wird also ein ei. Entsprechend der Veränderung spricht man von einer Diphthongierung.