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Grundlagenmodule
Die Grundlagenmodule liefern das nötige Handwerkszeug die wissenschaftliche Arbeit insgesamt und für die Beschäftigung mit Sprache(n). Es werden Grundbegriffe und Arbeitstechniken vermittelt, die in der zweiten Studienhälfte in den Wahlpflichtmodulen und für die Bachelorarbeit benötigt werden und die auch in einem linguistischen Masterstudium vorausgesetzt werden.
Was ist ein Morphem? Wie ist ein Satz aufgebaut? Woher wissen wir, dass auf eine Frage eine Antwort erwartet wird? Und was ist überhaupt der Unterschied zwischen einer "Sprache" und einem "Dialekt"? In der Einführung in die Sprachwissenschaft werden diese und viele weitere Fragen angesprochen. Auf manche gibt es eine klare Antwort, bei anderen muss man nuancieren und argumentieren.
Neben den Grundbegriffen werden auch wichtige Arbeitstechniken geübt: Wie transkribiert man gesprochene Sprache exakt in Lautschrift? Wie zitiere ich meine Quellen korrekt in einer Hausarbeit? Wo finde ich wissenschaftliche Literatur?
In diesem Modul lernen Sie, wie man sprachwissenschaftlich forscht. Das Modul zeigt, welche verschiedenen Arten sprachlicher Daten es gibt, von Tonaufnahmen über Textkorpora bis zu Interviews. Mit selbst erhobenen oder schon bestehenden Daten können Sie üben, wie man diese aufbereitet, analysiert und daraus Schlussfolgerungen zieht.
Wieso finden viele Menschen Dialekte wertvoll, aber auch irgendwie provinziell? Sprechen Frauen wirklich anders als Männer? Warum fand eine der wichtigsten Sprachstudien der USA ausgerechnet in einem Kaufhaus statt?
Die Soziolinguistik ist der Zweig der Sprachwissenschaft, der sich mit der Bedeutung von Sprache für unser Zusammenleben auseinandersetzt. In diesem Modul erfahren Sie, wieso verschiedene soziale Gruppen unterschiedliche Sprachformen benutzen und welche Folgen das für die Kommunikation haben kann. Es werden zentrale Forschungsarbeiten und Konzepte der Soziolinguistik besprochen, Schlüsselbegriffe geklärt und aktuelle Entwicklungen in der Soziolinguistik diskutiert.