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Ethologie
Um Pferdeverhalten besser beurteilen und aufgrund der getroffenen Beurteilung Umgangs- sowie Ausbildungsmethoden anpassen zu können, ist es notwendig dessen arttypischen Mechanismen und Grundlagen zu kennen.
1. Teilaufgabe
Mit welchen Verhaltensweisen reagieren Pferde auf potentiell gefährliche Situationen?
Pferde zählen im allgemeinen Sprachgebrauch zu den Fluchttieren. Das bedeutet grundsätzlich, dass Pferde in - aus ihrer Sicht - potentiell bedrohlichen Situationen zunächst mit Flucht, gegebenenfalls mit Vermeidung oder aber mit Abwehr reagieren. Die Intensität und das Ausmaß der Reaktion auf einen sog. aversiven Stimulus, variiert, bedingt durch Rassetyp, Temperament und Erfahrung des einzelnen Tieres. In der Regel kann man jedoch davon ausgehen, dass nahezu alle unbekannten Situationen, akustische oder visuellen Reize als potentiell bedrohlich wahrgenommen werden und Fluchtverhalten auslösen können.
2. Teilaufgabe
Die folgenden drei Verhaltensmechanismen beschreiben eine gängige Reaktionskette nach der Pferde auf Bedrängung ohne Fluchtmöglichkeit reagieren. Bringe Sie diese drei Mechanismen per Drag & Drop in die richtige Reihenfolge.
Erstarren
Flucht
Kampf
Während Flucht oder gegebenenfalls Meiden immer noch die erste Reaktion darstellt, wenden sich Pferde einer Gefahr nur zu und reagiert mit Abwehr, wenn keine Fluchtmöglichkeit (mehr) besteht. Das passiert insbesondere dann, wenn Pferde sich - aus ihrer Sicht - in die Ecke gedrängt fühlen. Bevor sie in die offensive Abwehr übergehen, können Pferde einen sogenannten „Freeze-Zustand“ (Erstarren) erreichen. Diese Reaktionskette sollte man im Umgang mit Pferden und bei der Ausbildung von Pferden immer bedenken und ausweglose Bedrängung vermeiden.
3. Teilaufgabe
Die Sinne - wie zum Beispiel die Ohren und Augen - des Pferdes sind evolutionsbedingt auf das frühe Wahrnehmen von möglichen Fressfeinden ausgelegt.
Aus bis zu wieviel Kilometern Entfernung reagieren Pferde auf akustische Signale?
Im Gegensatz zu den Ohren des Menschen können die Ohren des Pferdes nicht nur in unterschiedliche Richtungen gerichtet sein, sondern auch Töne aus bis zu 4 km Entfernung wahrnehmen.
Ihr Pferd scheut vor einem fremden Gegenstand. Ist es sinnvoll, das Pferd ganz nah an den Gegenstand heranzuführen, um zu erreichen, dass es die Angst davor verliert?
Je näher sich das Pferd an den Gegenstand heranbewegt, um so mehr verliert das Pferd grundsätzlich die Möglichkeit, diesen scharf zu sehen. Je mehr es die nötige Distanz zu dem Gegenstand herstellen kann, desto schärfer wird dieser abgebildet.
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