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Japanstudien (B.A.)

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Florentine Koppenborg, Doktorandin an der GEAS

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Skizzieren Sie Ihren Berufsalltag (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Ich bin Doktorandin an der Graduate School of East Asia Studies (GEAS) an der FU Berlin. Da ich neben den Pflichtveranstaltungen (z.B. Theorie- und Methodenkurs, Colloquium und Sprachunterricht) auch noch freiwillig Kurse besuche, die für mein Forschungsthema relevant sind, habe ich viel zu tun. Im Gegensatz zu meiner Zeit als Bachelor- und Masterstudentin an der FU ist dies jedoch sehr viel angenehmer, da ich nun ein Büro mit eigenem Schreibtisch und PC in der Uni habe und dort in den Freistunden zwischen Vorlesungen an meinem Projekt arbeiten kann.

Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Japan-Studium entschieden?

Als ich mich für den Bachelor in Ostasienwissenschaften/ Japanstudien beworben habe, war ich mir in keiner Weise bewusst, dass es sich hierbei um ein Geschichtsstudium handelt. Dies würde ich auch heute nicht so beschreiben, da gerade an der FU ein starker Fokus auf die jüngere Geschichte gelegt wird. Dabei werden viele aktuelle Phänomene und Entwicklungen in den Bereichen Politik, Gesellschaft und Literatur diskutiert. Die Entscheidung für das Japanologiestudium ist seinerzeit eher aus einer Mischung von Interesse und  Ahnungslosigkeit  heraus entstanden: Interesse an der mir damals sehr fremden japanischen Kultur und einer gewissen Ahnungslosigkeit darüber was ich eigentlich in Zukunft machen möchte. Daher hielt ich es für das beste einfach etwas zu studieren das  mich interessiert und ich habe diese Entscheidung bis heute nicht bereut. Insbesondere da man im Laufe des Studiums sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzen kann innerhalb der Japanologie aber auch durch die Wahl des Nebenfaches. 

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierender erfüllt?

Für das Schreiben einer Dissertation habe ich mich im Laufe des Masterstudiums entschieden und habe dies bisher nicht bereut. Es bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand, ist aber auch verbunden mit der Aneignung neuen Wissens in vielen Bereichen. Es bietet außerdem die Möglichkeit des Austausches mit anderen Doktoranden, die an ähnlichen oder auch an völlig unterschiedlichen Themen arbeiten. Darüber hinaus kann man ein großes Angebot an Kursen wahrnehem, die zur eigenen Weiterentwicklung nützlich sind, wie z.B. zum Thema Selbstmanagement, richtigem Präsentieren oder Karriereplanung. Insofern haben sich meine Erwartungen bisher erfüllt.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben? Was hat gefehlt?

Viel wichtiger als das inhaltliche Wissen war das Erlernen von Herangehensweisen an Forschungsvorhaben, Recherchemethoden und die Erarbeitung neuer Themenbereiche. Da die Japanologie ein Fach ist in dem Theorien nur begrenzt gelehrt und angewandt werden, ist dieser Bereich im Studium zu kurz gekommen.
 
Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Berufszweig nützlich oder essentiell sind?

Es kommt mir jetzt sehr zugute, dass ich bereits im Master angefangen habe Hausarbeiten auf Englisch zu verfassen. Somit ist das Verfassen englischer Texte zu wissenschaftlichen Themen kein Neuland mehr, was als Doktorand hilfreich ist, da dies erwartet wird.
 
Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Hier muss man sicherlich die Auslandsaufenthalte nennen, die es einem erlauben in eine andere Kultur einzutauchen und Erfahrungen zu sammeln, die auch im weiteren Leben nützlich sind. Außerdem machen sich solche Aufenthalte im Lebenslauf immer gut.

Welchen Rat würden Sie Studienanfängerinnen und Studienanfängern geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Sucht euch ein Nebenfach in dem wissenschaftliche Theorien und Methoden gelehrt werden, wie zum Beispiel Politik- oder Wirtschaftswissenschaft!!