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Japanstudien (B.A.)

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Geschichte Japans

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Japans Weg in die Moderne begann, als der Feudalstaat im Jahr 1853 von
gezwungen wurde, seine Häfen für westliche Schiffe zu öffnen. Die Sorge vor einer Kolonisierung durch die Westmächte war Antrieb für eine tiefgreifende Modernisierungswelle. Unter der Prämisse
wurde die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und militärische Modernisierung des Landes voran getrieben. Neues Staatsoberhaupt wurde der japanische Kaiser, der Tennō. Es wurde eine moderne Industrie nach westlichem Vorbild aufgebaut. Lehenswesen und Ständesystem wurden abgeschafft und damit die Privilegien der bislang herrschenden Klasse, der
, aufgehoben. Japans schnellem wirtschaftlichem Erfolg folgten auch schon bald militärische Siege, z.B. 1895 über China und 1905 über Russland.
Nach einer kurzen Phase gesellschaftlicher Modernisierung und politischer Pluralisierung in den 1920er Jahren führte der zunehmende
zu einem gesellschaftlich immer repressiveren Klima. Der außenpolitische Expansionskurs des japanischen Kaiserreichs gipfelte 1931 in einem fünfzehnjährigen Krieg mit China. Japans Angriff auf den amerikanischen Militärstützpunkt
1941 markierte den Beginn des Pazifischen Krieges gegen die USA. Dieser endete nach dem Atombombenabwurf über
und Nagasaki im August 1945 mit Japans bedingungsloser Kapitulation. Bis 1952 wurde Japan von der Besatzungsmacht USA verwaltet. In dieser Phase wurden umfangreiche demokratische Reformen durchgeführt. Unter anderem erhielt Japan eine neue Verfassung, welche dem Land die Kriegsführung sowie den Unterhalt einer Armee untersagt.
In den 1960er Jahren begann das japanische Wirtschaftswunder. Bereits in den 70ern war Japan eine der
weltweit größten Wirtschaftsnationen und japanische Firmen waren bald global bekannt. Allerdings fand das rasante Wirtschaftswachstum Anfang der 90er Jahre nach
ein jähes Ende. Eine schwere Banken- und Wirtschaftskrise folgte, bis heute stagniert Japans Wirtschaft. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts leidet Japan unter einer Vielzahl Probleme. Neben einem politischen und wirtschaftlichen Reformstau und einer enormen Staatsverschuldung, stellen vor allem
große gesellschaftliche Herausforderungen dar.
Die richtige Lösung des Textes lautet:

Japans Weg in die Moderne begann, als der Feudalstaat im Jahr 1853 von den USA gezwungen wurde, seine Häfen für westliche Schiffe zu öffnen. Die Sorge vor einer Kolonisierung durch die Westmächte war Antrieb für eine tiefgreifende Modernisierungswelle. Unter der Prämisse "Reiches Land, starke Armee wurde die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und militärische Modernisierung des Landes voran getrieben. Neues Staatsoberhaupt wurde der japanische Kaiser, der Tennō. Es wurde eine moderne Industrie nach westlichem Vorbild aufgebaut. Lehenswesen und Ständesystem wurden abgeschafft und damit die Privilegien der bislang herrschenden Klasse, der Samurai, aufgehoben. Japans schnellem wirtschaftlichem Erfolg folgten auch schon bald militärische Siege, z.B. 1895 über China und 1905 über Russland. Nach einer kurzen Phase gesellschaftlicher Modernisierung und politischer Pluralisierung in den 1920er Jahren führte der zunehmende Militarismus zu einem immer repressiveren gesellschaftlicheren Klima. Der außenpolitische Expansionskurs des japanischen Kaiserreichs gipfelte 1931 in einem fünfzehnjährigen Krieg mit China. Japans Angriff auf den amerikanischen Militärstützpunkt Pearl Harbor 1941 markierte den Beginn des Pazifischen Krieges gegen die USA. Dieser endete nach dem Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki im August 1945 mit Japans bedingungsloser Kapitulation. Bis 1952 wurde Japan von der Besatzungsmacht USA verwaltet. In dieser Phase wurden umfangreiche demokratische Reformen durchgeführt. Unter anderem erhielt Japan eine neue Verfassung, welche dem Land die Kriegsführung sowie den Unterhalt einer Armee untersagt. In den 1960er Jahren begann das japanische Wirtschaftswunder. Bereits in den 70ern war Japan eine der drei weltweit größten Wirtschaftsnationen und japanische Firmen waren bald global bekannt. Allerdings fand das rasante Wirtschaftswachstum Anfang der 90er Jahre nach dem Zerplatzen einer gigantischen Spekulationsblase ein jähes Ende. Eine schwere Banken- und Wirtschaftskrise folgte, bis heute stagniert Japans Wirtschaft. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts leidet Japan unter einer Vielzahl Probleme. Neben einem politischen und wirtschaftlichen Reformstau und einer enormen Staatsverschuldung, stellen vor allem die rapide Überalterung sowie die niedrige Geburtenrate große gesellschaftliche Herausforderungen dar.