Fu-logo-text-2x
Drucken

Meteorologie (B.Sc.)

Diese Seiten können nicht richtig dargestellt werden, da Sie Ihren Internet Explorer mit aktivierter Kompatibiltätsansicht verwenden. Wir empfehlen 'fu-berlin.de' aus der Liste der Websites mit aktivierter Kompatibilitätsansicht zu entfernen:

  1. Blenden Sie bitte in Ihrem Internet Explorer die Menüleiste ein, indem Sie entweder 'Alt' drücken oder in der Adressleiste mit der rechten Maustaste klicken und dann 'Menüleiste' auswählen.
  2. Klicken Sie auf 'Extras' und wählen das Menü 'Einstellungen der Kompatibilitätsansicht' aus.
  3. Wählen Sie unter 'Zur Kompatibilitätsansicht hinzugefügte Websites' 'fu-berlin.de' aus.
  4. Klicken Sie auf 'Entfernen'.

Torsten Weber, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Helmholtz-Zentrum Geesthacht im Climate Service Center (CSC)

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Zurzeit bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz-Zentrum Geesthacht im Climate Service Center (CSC) angestellt und analysiere im Rahmen eines Verbundprojekts das gegenwärtige Klima und zukünftige Klimaänderungen im südlichen Afrika. Um Aussagen über das Klima in der Region machen zu können, werden mit Hilfe von globalen und regionalen Klimamodellen Simulationen des Klimas auf einen Großrechner durchgeführt und die Daten anschießend ausgewertet. Für die Auswertung werden bereits bestehende oder selbstprogrammierte Analysewerkzeuge verwendet. Die erzielten Ergebnisse sind dann in einem Bericht festzuhalten sowie auf internationalen Konferenzen in Vorträgen oder mit Hilfe von Postern zu präsentieren. Die Arbeitszeiten im Institut sind in Form von Kern- und Gleitarbeitszeiten festgelegt.

Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Studium der Meteorologie entschieden?

Bereits in der Schulzeit haben mich naturwissenschaftliche Fächer besonders interessiert und da ich in Schleswig-Holstein aufgewachsen bin, wo das Wetter aufgrund von Stürmen und Hochwasser einen besonderen Einfluss auf das Leben der Menschen hat, habe ich mich für die Meteorologie entschieden.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende/r erfüllt?

Nach meiner Promotion am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, in der ich die Auswirkungen von Inhomogenitäten auf nicht-lineare Wolkenprozesse in einem globalen Klimamodell untersucht habe, schien es mir reizvoll eine Tätigkeit im praktischen Anwendungsbereich von Klimamodellen zu suchen.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Abgesehen vom Wissen aus den Vorlesungen in Klimatologie und Statistik sowie die erlangten Programmierkenntnisse, ist das erlernte strukturierte und selbständige Arbeiten während des Studiums für meinen aktuellen Beruf sehr hilfreich.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Für meinen jetzigen Beruf ist es wichtig schon während des Studiums mindestens eine Programmiersprache zu erlernen sowie Erfahrungen mit Linux/Unix-Computersystemen zu sammeln. Des Weiteren ist es gerade im wissenschaftlichen Bereich notwendig die englische Sprache in Wort und Schrift zu beherrschen.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Während meines Studiums habe ich als studentische Hilfskraft die Übungen zur Vorlesung „Einführung in die Meteorologie“ geleitet. Bei der Ausübung dieser Tätigkeit war es wichtig den Studenten/-innen auch komplizierte Sachverhalte so zu erklären, dass sie die gestellten Aufgaben lösen konnten. Diese Fähigkeit ist gerade bei der Vermittlung von Fachwissen gegenüber der Öffentlichkeit und fachfremden Disziplinen sehr hilfreich.

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Gerade zu Beginn des Studiums ist es sehr empfehlenswert den Kontakt zu anderen Kommilitonen/-innen zu suchen um mit ihnen gemeinsam zu lernen und sich bei Problemen gegenseitig zu helfen.