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Meteorologie (B.Sc.)

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Wetterkarte

Anhand von Wetterkarten lassen sich aktuelle Wettereignisse und die großräumige Wettersituation erkennen. Neben den Daten des synoptischen Wetterbeobachtungsnetzes werden Daten von Satelliten genutzt, um die aktuelle Wettersituation möglichst flächendeckend zu erfassen und mit Hilfe von numerischen Wettervorhersagemodellen das Wetter für die nächsten Tage zu simulieren.

Diese unten stehende Abbildung wurde mit dem NinJo-Visualisierungssystem erstellt. Dabei handelt es sich um eine Software zur Veranschaulichung meteorologischer Daten, welche in der operationellen Wettervorhersage aber auch in der Lehre im Meteorologiestudium an der Freien Universität Berlin genutzt wird. Die Karte gibt ein Beispiel für eine Vorhersage des GFS-Modells vom 20.12.2010 für Freitag den 24.12.2010, 12 UTC (Weltzeit), also Heiligabend. Dargestellt sind über Zentraleuropa die Temperatur auf dem Druckniveau von 850 hPa (ca. in 1500 m Höhe, farbig schattiert, je blauer desto kälter, je röter desto wärmer), die sogenannten Isohypsen in 500 hPa (Linien gleichen Geopotentials, schwarz) und die Isobaren (Linien gleichen Drucks) des Bodendruckfeldes (weiße Linien).

Welche der folgenden Aussagen beschreiben die Wetterkarte iauf dieser Seite richtig?
Trifft zu
Trifft nicht zu

Über Berlin liegt ein Bodentief.

Über der Adria und Italien liegt ein Bodentief.

Die 850 hPa-Temperatur über Großbritannien ist deutlich wärmer als über dem Mittelmeer.

Über Mitteleuropa liegt ein Höhentrog (ein Tiefdruckgebiet in der Höhe).

Die über Spanien liegende Luft ist wärmer als die über Italien.

Die weißen Linien beschreiben das Bodendruckfeld. Diesen ist zu entnehmen, dass über der Adria und Italien ein Bodentief liegt, welches zudem auch durch den Buchstaben „T“ gekennzeichnet ist. Den schwarz gekennzeichneten Isohypsen kann man entnehmen, dass im allgemeinen das Geopotential der 500 hPa-Fläche im Norden niedriger ist als im Süden (das ist auch im klimatologischen Mittel so). Über Mitteleuropa ist allerdings eine Ausbuchtung der Isohypsen nach Süden erkennbar, die man in der Meteorologie als (Höhen-)Trog bezeichnet. Anhand der farblich gekennzeichneten Temperatur lässt sich eindeutig erkennen, dass die Luft über Spanien nicht wärmer, sondern kälter als über Italien ist.