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Was zeichnet die Freie Universität Berlin aus?
Die Freie Universität Berlin, die jüngste Universität Berlins und eine der größten Hochschulen Deutschlands, wurde im Jahr 1948 gegründet. Auslöser waren verschiedene politische Ideologien der Alliierten und die Verfolgung systemkritischer Studierender an der damaligen Berliner Universität, die im sowjetischen Sektor des geteilten Berlins lag. Seitdem trägt die Freie Universität die Begriffe Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit in ihrem Siegel.
Die Freie Universität pflegt rund 100 Partnerschaften mit wissenschaftlichen Einrichtungen weltweit, hinzu kommen rund 330 Universitätspartnerschaften im Mobilitätsnetzwerk Erasmus und 45 Institutspartnerschaften.
Jährlich tragen rund 600 Wissenschaftler*innen aus dem Ausland an der Freien Universität zur Vielfalt in Lehre und Forschung bei. Wegweisend für eine neue Qualität der internationalen Zusammenarbeit sind die seit 2007 gegründeten fünf Verbindungsbüros der Freien Universität im Ausland – in Kairo, Neu-Delhi, Peking, Osteuropa (Tbilisi, Georgien) und São Paulo.
Sie hat mit mehr als 80 Universitäten Vereinbarungen zum Direktaustausch. Rund 20 Prozent ihrer Studierenden kommen aus dem Ausland.
Die Freie Universität zählt zu den elf deutschen Hochschulen, die in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder in allen drei Förderlinien erfolgreich abgeschnitten haben und deren Zukunftskonzepte gefördert werden. Als Ergebnis des jüngsten Wettbewerbs unter den deutschen Universitäten, der „Exzellenzstrategie“, wird sie als Teil der Berlin University Alliance von 2019 an dauerhaft gefördert. Im Berliner Verbund zusammen angetreten sind die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Technische Universität Berlin sowie die Charité als gemeinsame medizinische Fakultät der Freien Universität und der Humboldt-Universität.
Im jüngsten Ranking des Magazins Times Higher Education wurde die Freie Universität 2023 unter den besten acht deutschen Universitäten gelistet.
Als Volluniversität bietet die Freie Universität an insgesamt elf Fachbereichen und vier Zentralinstituten mehr als 150 Studiengänge in einem breiten Fächerspektrum an. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist die gemeinsame medizinische Fakultät der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Die deutschlandweit einmalige Breite geisteswissenschaftlicher Forschung an der Freien Universität Berlin ist unter dem Dach des Dahlem Humanities Center zusammengefasst. Eine Besonderheit ist die Vielzahl „kleiner“ Fächer wie Arabistik und Judaistik.
Als international renommierte Forschungsuniversität ist die Freie Universität Berlin Teil der breit gefächerten und differenzierten deutschen Forschungs- und Innovationslandschaft. Hierzu tragen neben den Universitäten insbesondere die Einrichtungen der vier großen außeruniversitären Forschungsorganisationen bei.
Die Dahlem Research School (DRS), bildet an der Freien Universität Berlin das Dach, unter dem herausragende strukturierte Promotionsstudiengänge zusammengefasst sind. Mit der Einrichtung der DRS hat die Freie Universität Berlin einen bundesweit neuen Weg in der Graduiertenausbildung beschritten, um Nachwuchswissenschaftler*innen und beste Bedingungen für ihre akademische Entwicklung zu bieten.
Die Freie Universität verfügt über ein umfangreiches Service- und Beratungsangebot für Studierende. Neben der Allgemeinen Studienberatung und der Psychologischen Beratung unterstützen die Studienfachberatungsstellen und Mentoring-Büros der Fachbereiche ihre Studierenden. Die Beauftragte für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, die Support Points des Projekts Mental Wellbeing, das Familienbüro, die Zentraleinrichtung für Hochschulsport und die Beratungsstellen des Berliner Studierendenwerks sind nur einige der weiteren Anlaufstellen.
Im Studium unterstützen auch die vielen studentischen Initiativen. Fast jedes Fach beziehungsweise Institut verfügt über eine Fachschaftsinitiative, ein Zusammenschluss von Studierenden höherer Semester, der sich auf hochschulpolitischer Ebene für die Belange der Studierenden einsetzt. Daneben gibt es weitere studentische Gruppen, die politische Interessen vertreten, beratend tätig sind oder selbstorganisierte Cafés auf dem Universitätsgelände betreiben.
Der Standort Berlin hat neben der Hochschulvielfalt ein breites Spektrum an kulturellen Zentren und kultureller Vielfalt, eindrucksvolle Museen, historisch bedeutsame Orte und viele anderen Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote zu bieten.