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Katja Giebel - Heinrich Böll-Stiftung (Kultur)
1. Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?
Ich arbeite als Projektmanagerin für die Heinrich-Böll-Stiftung Berlin im internationalen Bereich, im Referat Ost- und Südosteuropa. Hier bin ich für die Südkaukasus-Arbeit zuständig, dazu zählt die Betreuung des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Georgien, und hier vor Ort in Berlin organisiere ich verschiedene Veranstaltungen zur Region. Das sind vielfältige Aktivitäten, die von Podiumsdiskussionen, Fachgesprächen bis hin zu Besuchsprogrammen, Workshops und Publikationen reichen. In meinem Arbeitsalltag beschäftige ich mich vor allem mit Veranstaltungsplanung, von der konzeptuellen Planung bis hin zur praktischen Umsetzung. Am interessanten finde ich die direkten Kontakte mit den Partnerinnen und Partner aus der Region.
Ich arbeite Teilzeit (75%), d.h. in der Regel zwischen 9 und 15 Uhr, unregelmäßig, auch abends und am Wochenende, wenn wir Veranstaltungen durchführen. In der Stiftung gibt es Vollgleitzeit. Es ist sehr flexibel geregelt.
2. Warum haben Sie sich seinerzeit für das Studium der Osteuropastudien entschieden?
Das Reizvolle am Studiengang Osteuropastudien war für mich die Verbindung von Kulturwissenschaft und Politikwissenschaft in Bezug auf eine bestimmte Region, eben Osteuropa. Die Region hat mich schon immer sehr interessiert. Darüber hinaus spielte die Möglichkeit, Fremdsprachenkenntnisse auszubauen eine wichtige Rolle, in meinem Falle Russisch und Polnisch.
3. Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende/r erfüllt?
Ich arbeite seit 2012 bei der Heinrich-Böll-Stiftung, es ist mein dritter Job seit Studienende. Bereits während des Studiums hatte ich mithilfe von Praktika verschiedene Erfahrungen im Menschenrechtsbereich in NGOs in Osteuropa gesammelt. Die Arbeit in der Heinrich-Böll-Stiftung in unserem Bereich zielt auch stark auf die Wahrung von Menschenrechten. Jedoch unterscheidet sich die Perspektive der Stiftung von der einer NGO, in der Stiftung sind die Ziele längerfristiger und die Arbeitsfelder breiter gesteckt. Wir arbeiten auch viel mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammen, aber auch mit politischen Entscheidungsträgern und mit Leuten aus der Wissenschaft.
4. Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?
Eine selbständige Arbeitsweise, selbständiges Denken und auch interkulturelle Softskills.
5. Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?
Neben einer fachlichen Spezialisierung sollte man vor allem Sprachen lernen, alle gängigen office-Softwareanwendungen beherrschen und auch soziale Fähigkeiten ausbauen, sich lernen zu vernetzen z.B.
6. Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?
Studierende sollten auf jeden Fall offen sein und sich für verschiedene Richtungen interessieren. Gleichzeitig schadet es auch nicht, konkrete Berufswünsche zu haben und nach Praktika sowie studentischen Jobs in Bereichen zu suchen, in denen man später arbeiten möchte.