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Finance, Accounting, Taxation
Die folgende Fallstudie beschäftigt sich mit der Frage, warum es notwendig ist, in einem Unternehmen eine Kosten- und Erlösrechnung einzurichten und es soll gezeigt werden, wie sich auf dieser Basis unternehmerische Entscheidungen fundieren lassen.
Die Software GmbH hat 5 fest angestellte Mitarbeiter, für die jährlich 167.000€ Personalkosten anfallen und zwar vor allem für die Entwicklung neuer Programme. Die Gebäude, in denen das Unternehmen seinen Sitz hat, verursachen 28.000€ Mietkosten pro Jahr.
Derzeit wird ein einziges Software-Programm verkauft. Dessen Produktionskosten betragen 2€ pro Stück für das Brennen auf eine DVD sowie 3€ pro Stück für Verpackung und Handbuch. Der Verkaufspreis liegt bei 135€ pro Stück. Einer realistischen Unternehmensplanung zur Folge ist davon auszugehen, dass Sie im Geschäftsjahr 2.000 Programme verkaufen können (verkaufte Menge = Absatz). Weitere Produkte anzubieten ist in diesem Jahr nicht geplant.
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Nach Ihrer Antwort können Sie durch Drücken auf den Ergebnis-Button am unteren Ende der Seite prüfen, ob Sie mit Ihrer Antwort richtig oder falsch gelegen haben. Wenn Sie abschließend über die einzelnen Fragen scrollen, erhalten Sie ein inhaltliches Feedback zur richtigen Antwort.
Es handelt sich um eine komplexe Fragestellung, die sich nicht pauschal beantworten lässt. Soll der Gewinn im laufenden Geschäftsjahr maximiert werden (einjähriger Entscheidungshorizont), ist der Mitarbeiter nicht einzustellen, da den zusätzlichen Fixkosten keine Umsatzerlöse gegenüber stehen. Bei einer mehrjährigen Betrachtungsweise sind u.a. folgende Fragen zu beurteilen:
Wie wahrscheinlich ist es, dass der Mitarbeiter tatsächlich ein marktreifes Produkt entwickelt? Existiert ein Markt für die neue Software? Werden weitere Kosten verursacht (z.B. Erschließung neuer Absatzkanäle)? Muss die Software GmbH einen langfristigen Kredit (Fremdkapital) aufnehmen? Passt der neue Mitarbeiter in das bestehende Team der Systementwickler?
Sie sehen, dass betriebswirtschaftliche Entscheidungen sich nicht nur auf eine Dimension beschränken (hier die Kostenrechnung), sondern regelmäßig in weitere Bereiche (z.B. Produktion, Absatz, Finanzierung, Personalwirtschaft) hinein wirken.Sie erhalten ein Feedback zu den einzelnen Antworten, indem Sie auf das klicken.