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Mathematik für Informatik
Das Themengebiet Mathematik für Informatik besteht aus drei Teilen:
Der erste Teil heißt „Logik und Diskrete Mathematik“ und ist ein Modul des ersten Semesters. Hier wiederholen Sie teilweise Themen aus dem Abitur, zum Beispiel aus dem Bereich Kombinatorik. Vor allem wird die Theorie der Logik und der Mengenlehre eingeführt, zusammen mit der Graphentheorie, die ein wichtiger Bestandteil des Informatik-Studienganges sein wird. Zum ersten Mal kommen Sie hier auch in Berührung mit mathematischer Beweistechnik.
Das zweite Modul der Mathematik, „Lineare Algebra für Informatik“, beschäftigt sich, wie der Titel schon sagt, mit der Linearen Algebra. Dabei geht es um Matrizen und Determinanten, Vektoren und Vektorräumen, Gleichungssystemen und Gauss-Elimination, und Gruppen und Körper im mathematischen Sinne. Mithilfe dieser Teilbereiche der Linearen Algebra lernen Sie, informatische Problemstellungen besser zu beschreiben und zu modellieren und so auch Lösungsansätze schneller zu finden. Dieses Modul soll im zweiten Semester absolviert werden.
Das letzte reine Mathematik-Modul des Bachelor-Studienganges Informatik heißt „Analysis für Informatik“ und wird für Dritt-Semester-Studierende angeboten. Hier geht es um Funktionen im Allgemeinen und zum Beispiel die Logarithmus- und Exponentialfunktion im Speziellen. Sie untersuchen die Konvergenz und Stetigkeit von Funktionen und Folgen und bekommen einen ersten Einblick in die Differentialrechnung. Außerdem werden Grundbegriffe der Stochastik erklärt, u.a. Erwartungswert und Varianz, Zufallsvariablen und Standardverteilungen.
Die drei oben genannten Mathematik-Module bestehen jeweils aus zwei zwei-stündigen Vorlesungen und einer zwei-stündigen Übungsgruppe. Es gibt jede Woche einen Übungszettel, den die Studierenden zu bearbeiten haben, um ihre aktive Teilnahme nachzuweisen. Für jedes Modul erhalten die Studierenden 10 Leistungspunkte.