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Steffen Winkler
1. Bitte stellen Sie kurz Ihren beruflichen Hintergrund und Ihren Werdegang vor!
Nach dem (ersten) Studium der Elektrotechnik arbeitete ich zunächst als Entwicklungsingenieur, Produktmanager sowie später als Leiter Produktmanagement, bevor ich in den Vertrieb wechselte. Neben meinen Hauptaufgaben lagen meine zusätzlichen Schwerpunkte im Aufbau von funktionalen Bereichen (Produktmanagement, Branchenvertrieb), im Kooperationsmanagement sowie im Aufbau von Produktbereichen, Vertriebsregionen und –kanälen. Nach der Leitung der Unternehmens-strategie bei Bosch Rexroth, mit den Schwerpunkten unternehmensweite Strategieentwicklung und -entfaltung, der Geschäftsfeld- und Standortplanung, strategische Projekte oder Mergers & Acquisitions, leite ich heute den Vertrieb für das Marktsegment Fabrikautomation, welches u.a. die Branchensegmente Automotive, Werkzeugmaschinen, Druck, Verpackung, Elektronikindustrie, Kunststoffmaschinen sowie Aerospace umfasst.
2. Warum haben Sie sich seinerzeit für den Studiengang „Executive Master of Business Marketing“ entschieden?
Mit meiner eher technisch geprägten Ausbildung habe ich mich sozusagen autodidaktisch im Vertrieb eingearbeitet. Ich wollte mir durch das Studium zusätzlich noch mehr vertriebliches Fachwissen, v.a. mit wissenschaftlichem Hintergrund, aneignen. Die Entscheidung für ausgerechnet diesen Studiengang fiel mir relativ leicht, da es meinem Wissen nach keinen vergleichbaren Studiengang gibt und ich konnte einige ehemalige Absolventen in meiner Branche nach ihren Erfahrungen befragen. Die waren alle durchweg positiv.
3. Haben sich Ihre Erwartungen an Ihre berufliche Entwicklung danach erfüllt?
Es war in meinem Fall nicht das primäre Ziel, mich durch das Studium – im Sinne von Karriere - beruflich weiter zu entwickeln. Im Vordergrund stand für mich das Lernen. Aber letztlich führt das dann natürlich auch dazu, die berufliche Entwicklung zu unterstützen.
4. Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums gelernt haben?
Es waren viele Themen für mich wichtig. Das Effektivste am Studiengang war jedoch die Möglichkeit, Themenstellungen aus meinem persönlichen beruflichen Umfeld einzubringen. Das hat den Praxisbezug sehr erhöht und ich konnte das Gelernte sozusagen „in Echtzeit“ anwenden.
5. Was hat Ihnen das Studium für Ihren späteren Beruf gebracht?
Die Erwartungen an das Gelernte haben die Erwartungen übertroffen. Es verging bis heute kaum ein Tag im Beruf, an dem ich nicht davon profitieren konnte.
6. Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Neben den sehr guten fachlichen Inhalten und den sehr kompetenten Professoren und Studienbetreuern ist mir natürlich auch die Anstrengung in Erinnerung geblieben. Neben einem fordernden Beruf ein solches Studium durchzuziehen erfordert schon eine gute Organisation und Durchhaltevermögen. Aber auch dadurch habe ich etwas gelernt.
7. Welchen Rat würden Sie Studieninteressierten und Studierenden zu Beginn des Studiums geben?
Es ist heute nicht mehr so, dass man einen Beruf wählt und diesen dann sein Leben lang, ggf. beim gleichen Arbeitgeber, ausübt. Nahezu alle Branchen befinden sich in einem im stärkeren Wandel welcher v.a. von Digitalisierung geprägt ist. Ich würde mit einem Studium dafür eine gute Basis schaffen. Das Wichtigste ist jedoch, dass man studiert wofür man sich wirklich interessiert, mit Leidenschaft seinen Weg ins Berufsleben geht und ständig hungrig bleibt Neues zu lernen.